Österreichischer Klimabericht

Podcast
Klimanews
  • 2014-10-18_Klimabericht_E-Mobilitaet
    59:31
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RCE-WegenerNet-Jubiläen
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Neue Stromzähler-Tarifmodelle
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Big Solar-Holter, Forscher Hans Eck
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Klimabündnis-Betriebe-News
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Franziskanerkloster-Smart Grids-Blockchains
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1. Bioladen-Catering-dezentrale Lüftungssysteme
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Prof. Gottfried Kirchengast-Klimaforscher
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Solarthermie-Speichertechnologie-Forschung-E-Fahrzeug-Bericht
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Energy Globe
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TERA-CrossroadFestival-Wildeblumen-Naturladen

-In dieser Sendung rufen uns die Klimaforscher Prof. Gottfried Kirchengast und Prof. Karl Steininger vom Wegener Center für Klima und Globalen Wandel auf, den Klimawandel zu stoppen. Grundlage dafür bietet der österreichische Klimabericht.

-Bei einem Aktionstag in Ludersdorf wurden uns einige E-Mobile zur Verfügung gestellt.

-Ein intelligentes Glas-Recycling-System stellt Binder in Gleisdorf vor.

Musik: Die Musik stammt von zwo3, einer Acappella Gruppe aus Niederösterreich.

Es war für uns faszinierend, dieses Ereignis miterlebt zu haben: Menschen aus allen Teilen der Welt gingen gemeinsam auf die Straßen, um an der größten Klima-Mobilisierung aller Zeiten teilzunehmen.

Am weltweit durchgeführten Klima-Aktionstag von Avaaz hielt Prof. Gottfried Kirchengast eine aufrüttelnde Rede am Grazer Hauptplatz.

Organisiert hat den weltweit durchgeführten Klima-Aktionstag von Avaaz in Graz DI Thomas Eitzenberger.

Prof. Karl Steininger, ebenso vom Wegener Center in Graz erläutert uns den österreichischen Klimabericht.

E-Mobilität ist ein Teilbereich der künftigen klimafreundlichen Fortbewegung. Natürlich liegt der größte Energiespargewinn bei der Mobilität im Zu-Fuß-Gehen und Fahrradfahren, gefolgt von der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, der Bildung von Fahrgemeinschaften. Die E-Mobilität, in Verbindung mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen, ist zukunftsträchtig und teilweise schon heute Realität. Wir erlebten den Mobilitätstag in Ludersdorf sehr lustvoll mit unterschiedlichsten Fahrzeugen.

Der Organisator, DI Robert Schmied, von der Holding Graz stand uns für ein Interview zur Verfügung.

Um für ein gutes Klima etwas zu tun, ist es notwendig, den Müll richtig zu entsorgen. Abgesehen davon, entscheiden wir schon beim Einkauf, wie groß unser Müllaufkommen ist. Unser Müllvolumen verkleinert sich durch den Kauf beim regionalen Bauern, am Bauernmarkt, durch den Einkauf von Qualität statt Quantität und durch die Nutzung von Reparaturdiensten, sofern dies möglich und sinnvoll ist. Aber auch ein langlebiges Produkt kann einmal kaputt gehen und muss dann entsorgt werden. Wir haben schon oft feststellen müssen, dass das richtige Mülltrennen nicht so einfach ist. Sogenannte Fehlwürfe kosten Energie und Geld.

Um dieses Problem beim Glassortieren zu beheben, entwickelte Binder in Gleisdorf ein intelligentes System.

News:

-Tirol ist auf dem Weg in die Energie-Unabhängigkeit: Tirols Landesregierung plant die Energieautonomie bis 2050. Die Landesregierung hat mit der Energie- und Klimaoffensive „Tirol 2050 energieautonom“ die Weichen dafür gestellt, den Energieverbrauch bis 2050 zu halbieren und den Anteil der erneuerbaren Energie um 30 Prozent zu steigern.

-In Vorarlberg werden 84 Prozent aller geförderten Neubauten mittels Wärmepumpen mit Energie versorgt, zwei Drittel davon in Kombination mit thermischen Solaranlagen. In der Übergangszeit übernimmt die Solaranlage die Warmwasserproduktion. Bei Sanierungen steigen immer mehr Hausbesitzer von fossilen auf ökologische Energiequellen um. Über Trends informierten sich 1200 Interessierte beim alljährlichen Vorarlberger Solar- und Wärmepumpentag am Samstag in Bregenz.

-Photovoltaik-Anlagen haben in Italien in den Monaten von Januar bis August knapp zehn Prozent des nachgefragten Stroms geliefert. Der höchste Wert für Solarstrom wurde von den Photovoltaik-Anlagen im August mit 2834 Gigawattstunden erreicht.

-Recycelte Batterien eines Elektro-Autos können zu flexiblen Speichern für Photovoltaik-Strom im Haushalt nachgenutzt werden. Die Batterien, die nach dem Fahrzeugleben in der Regel noch über eine hohe Kapazität verfügen, wurden zu stationären Speichersystemen zusammengeschlossen.

-Der Bundesverband Photovoltaik weist auf Praktikertage für Elektriker hin. Näheres erfahren Sie auf der Homepage.

– Laut Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft, ist es möglich,

ein Viertel des österreichischen Stromverbrauchs aus Windenergie bis 2030 zu erzeugen.

-Der BIO AUSTRIA Obmann Rudolf Vierbauch hebt die Bedeutung der BIO-Landwirtschaft für den Klimaschutz hervor:Die im Österreichischen Sachstandsbericht Klimawandel vorgestellten Daten verdeutlichen die Notwendigkeit der Weiterentwicklung der österreichischen Landwirtschaft in Richtung biologische Bewirtschaftung. Die biologische Bewirtschaftung des Bodens trägt in mehrfacher Hinsicht zum Klimaschutz bei: Einerseits sind biologische Böden CO2-Senken, die im Humus Kohlenstoff klimaneutral binden. Andererseits punktet die biologische Wirtschaftsweise durch eine Reduktion klimaschädlicher Treibhausgase. Darüber hinaus werden Bio-Böden durch die bessere Bodenstruktur den zukünftig notwendigen Anpassungen an die Auswirkungen des Klimawandels besser gerecht.

– Der Biogas14 Kongress findet am 3. und 4. Dezember 2014 im WIFI Salzburg statt. Anmeldungen sind noch möglich. 2014 liegen die Schwerpunkte bei biogenen Abfällen, kaskadischer Nutzung, Biogasanlagen als Systemdienstleister, Effizienzsteigerung und Biomethan in Verkehr, Industrie und Hotellerie.

-Aus Anlass des Klima-Sondergipfels der UNO gaben die Erben der Rockefeller-Dynastie bekannt, dass sie sich vom Kohle-, Öl- und Fracking-Geschäft verabschieden und in erneuerbare Energieträger investieren wollen. Im 19. Jahrhundert war John D. Rockefeller mit den Milliarden-Gewinnen aus seinem Ölgeschäft zum reichsten Mann der Welt

geworden. Jetzt soll die 860 Millionen Dollar schwere Stiftung Rockefeller Brothers Fund in Erneuerbare Energien umsteigen. Damit schloss sich die Rockefeller-Stiftung einer Allianz von 800 Stiftungen in den USA an, die insgesamt 50 Milliarden Dollar in Erneuerbare Energien investieren wollen.

-Zur gleichen Zeit demonstrierten in New York 300.000 Menschen für effizienteren Klimaschutz. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon betonte: „Wir haben uns noch nie einer solchen Herausforderung gegenübergesehen. Die Kosten des Klimawandels werden unbezahlbar. Eine emissionsarme Zukunft wird eine bessere Zukunft. Sauberer. Gesünder. Gerechter. Stabiler. Nicht nur für einige, sondern für alle.“

-Der Schauspieler Leonardo DiCaprio zu den Gipfelteilnehmern in New York: „Der Klimawandel ist die größte Herausforderung der Geschichte. Es geht um unser Überleben.“

–Das E-Tankstellennetz soll nach einem EU-Beschluss weiter vorangetrieben werden.

– Noch bis zum 31. Oktober können Sie nachhaltige Projekte beim Energy Globe einreichen! Alle Details zum Energy Globe Award und zur Teilnahme erfahren Sie unter www.energyglobe.at

-Der Österreichischer Solarpreis 2014 geht ins Waldviertel Reinhard Bentz aus Karlstein, als Gast- und Energiewirt. Hier werden sowohl die revitalisierte Wasserkraftanlage mit mustergültigen ökologischen Fischwanderhilfen, als auch eine großzügige Photovoltaikanlage betrieben.

– Hunderttausende Menschen gingen letzten Samstag gegen das Freihandelsabkommen TTIP, CETA und TISA in dieser Form auf die Straße. Hinter diesen Abkommen versteckt sich ein massiver Angriff auf alles, was uns wichtig ist: Soziale Sicherheit, Arbeitsrechte, Umweltschutz, nachhaltige Landwirtschaft und Demokratie. Für die Freihandelslobbyisten gilt all das als Handelshemmnis und diese zu beseitigen ist ihr Ziel. Während die breite Masse der Menschen verliert, gibt es einige wenige Gewinner: Konzerne auf beiden Seiten des Atlantiks. Ihre Einflussmöglichkeiten würden sich mit TTIP, CETA und TiSA drastisch erhöhen. 630.000 Menschen unterzeichneten den ersten Online-Appell gegen TTIP von Campact.

-Die Energiejagd des Landes Steiermark startet in eine neue Saison. Vom 1. November 2014 bis zum 28. Februar 2015 sind steirische Haushalte Energiefressern auf der Spur und sparen durch bewusstes Verhalten und kleine Maßnahmen mindestens 9 % Energie ein. Damit können Stromkosten von bis zu 80 € vermieden werden.

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