Radio Z Radio Nürnberg und Radio LORA München haben eine Kampagne gestartet, um die Situation von Community Radios in Bayern zu verbessern. Derzeit ist im Bayerischen Landesmediengesetz kein eigener Status für den nicht kommerziellen Rundfunk vorgesehen. Somit gibt es auch keine adäquate Förderung. Es bestehen im Gegenteil hohe finanzielle Hürden, um ein Freies Radio zu gründen. Kein Wunder also, dass im gesamten Freistaat nur zwei Freie Sender on air sind. Wir haben mit Michael Liebler, Vorstandsmitglied von Radio Z, das folgende Interview zur Kampagne für Medienvielfalt in Bayern geführt. Und wir haben ihn auch gefragt, was das den eigentlich bedeutet, wenn nicht kommerzielle Sender keinen eigenen Status im Landesmediengesetz haben. Senden sie dann illegal?
Публикация
Kampagne für Medienvielfalt in Bayern
18. января 2011
18. января 2011
Hier noch der link zur Kampagne:
http://medienvielfalt-bayern.de/
Ja mei, die Kollegen von der Radiofabrik… Haben wir (LORA) uns etwa nicht deutlich genug erklärt, bei unserem Besuch in Salzburg neulich? LORA hat keine Vollfrequenz und ist für den Inhalt der anderen Redaktionen in der restlichen Sendezeit nicht verantwortlich.
Richtig ist also: LORA sendet nur einige Stunden, ist also kein voller Sender.
Falsch ist hingegen: «LORA ist zur anderen Hälfte ein kirchlicher Sender», wie der Kollege von der Radiofabrik in seiner Interviewfrage meinte.
Dem Hinweis auf den enormen Wortanteil des LORA-Kollegen mbarnikel kann ich mich nur anschließen!
Servus, vielen Dank für diesen interessanten Beitrag.
Nur zur Klärung, wir von Radio LORA München haben einen Anteil von 35 Wochenstunden an einer Frequenz, die auch von christlichen Radios wie dem ultramontanen Radio Horeb genutzt wird. Mit denen haben wir aber weiter nichts zu tun, wir sind also definitiv kein «kirchlicher Sender». Auch weil bei uns nicht weniger als drei atheistische Redaktionen ihre Heimat haben.
Zum Thema «halbes Radio»: wir produzieren immerhin 25 Stunden Wortbeiträge pro Woche, das ist mehr als manches Radio mit Vollfrequenz. Sagen wir also lieber: «klein, aber fein».
😉