Leonhard Dobusch: “Offenheit als Organisationsprinzip – Offen für Diversität oder Exklusion durch Offenheit?”

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Innsbrucker Gender Lectures
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    58:31
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Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.
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Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

Organisationale Offenheit, unterstützt durch digitale Technologien, erfreut sich in immer mehr Feldern wachsender Beliebtheit. Nicht nur im Bereich unternehmerischer F&E („Open Innovation“) sondern auch zur Strategiefi ndung („Open Strategy“), im öffentlichen Sektor („Open Government“) oder in der Wissenschaft („Open Science“) wird mit einem Mehr an Offenheit das Versprechen von erhöhter Transparenz und Inklusion verbunden. Gleichzeitig zeigen Untersuchungen von radikal offenen Organisationsformen wie der freien Online-Enzyklopädie Wikipedia, dass Offenheit keineswegs automatisch mit mehr Diversität einhergeht. Vielmehr stellt sich die Frage, inwieweit bestimmte Formen von Offenheit sogar bestimmte Gruppen von Menschen besonders exkludieren.

LEONHARD DOBUSCH: Betriebswirt und Jurist, forscht als Professor für Organisation an der Universität Innsbruck zu organisationaler Offenheit und dem Management digitaler Gemeinschaften. Er ist Mitgründer der Konferenzreihe Momentum sowie des Momentum Instituts, Mitglied des ZDF-Fernsehrats und bloggt regelmäßig bei netzpolitik.org.

Kommentar: Katharina Zangerle, Institut für Organisation und Lernen, Universität Innsbruck
Moderation: Manfred Auer, Institut für Organisation und Lernen, Universität Innsbruck

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