Wie und wer kämpft gegen geschlechtsspezifische Gewalt in einer 12 km2 großen Stadt in Nordafrika, die zu Spanien und damit zu Europa gehört, aber dem Kontinent unbekannt ist? Ich, Jenny Olaya-Peickner, war eine Woche lang im wahren Süden Europas, um mit Menschen zu sprechen, die sich gegen geschlechtsspezifische Gewalt einsetzen, für die Anerkennung von Transsexuellen, Lesben und Homosexuellen kämpfen und minderjährige Flüchtlinge und ihrer Rechte verteidigen. Die heutige ist die erste von vier Sendungen über Melilla.
Ich sprach mit drei Frauen, die an dem Projekt Punto Violeta, zur Prävention und Sensibilisierung für geschlechtsspezifische Gewalt und Gewalt gegen Frauen* arbeiten, dass dem Staatspakt von 2017 der spanischen Regierung angehört. Der Staatspakt gegen geschlechtsspezifische Gewalt bringt eine große Anzahl von Institutionen, Organisationen und Expert*innen bei der Erarbeitung von Maßnahmen zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen* zusammen.
Im Interview auch Alma, eine Frau, die sich seit fünfzehn Jahren aus Überzeugung für die Begleitung und den Schutz von Frauen* einsetzt, die von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind. Zum Schutz ihrer eigenen Sicherheit erhält sie einen fiktiven Namen.
Sendungsgestaltung: Jenny Olaya-Peickner
Im Interview: Marta Calderay, Monitorin Stand Punto Violeta Chaima Al-Lach, Rechtsberaterin Punto Violeta Karima Sadiki, Psychologin Punto Violeta Alma, Begleiterin von Frauen, die von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind
Sprachen: Spanisch und Deutsch
Musik: Holm – EMEL – The Tunis Diaries
Fotocredit: Jenny Olaya-Peickner