«If it’s vacant, it is ours» dürfte noch immer das Motto des KünstlerInnen-Kollektivs Kompott sein. Doch dieses Mal hat es Kompott nach Portugal in die Stadt Caldas da Rainha verschlagen. Was die Gruppe dort in einer aufgelassenen Cerialien-Fabrik austüftelte, erfahren Sie im aktuellen FROzine.
In einer aufgelassenen Cerialien-Fabrik taten die KünstlerInnen als ob … es ging darum, das ursprüngliche Produkt in der leerstehenden Fabrik zu produzieren: Cornflakes. Dahinter steht eine Philosophie, die sich mit der Leerstandsthematik im urbanen Raum auseinandersetzt, dieses Mal im Schnittfeld Arbeit.
Zu Gast im Studio erzählen Petra Moser, Thomas Kluckner und Ines Silver aus Caldas da Rainha von ihrer Arbeit und Performance.
Leerstand als Motor der Stadt
Guerilla gardening, pop-up stores, spontane Galerien und Ausstellungsräume, besetzte Häuser oder die Occupy Bewegung – die Liste der kurzweiligen Nutzung von urbanen Räumen — wie wir gerade gehört haben — ist lang. Die oft kleinen Grassroots-Projekte erleben momentan große Popularität und eröffnen einen neuen Zugang neben der typisch modernistischen Stadtplanung, die meist Großprojekte von oben implementiert.
In Anlehnung an das Studiogespräch senden wir einen Teil aus Derive — einer Sendung, die sich mit Stadtentwicklung im Freien Radio Orange in Wien auseinandersetzt. Thema der aktuellen Derive-Sendung: Leerstand wird potential-technisch auf Herz und Nieren überprüft.
Am Mikrofon: Simone Boria (25)
Links:
Kompott:
www.kmptt.net
A look at the cornflake:
Blog:http://kmptt.tumblr.com/
Derive- Radio für Stadtforschung in Wien:
http://o94.at/radio/sendereihe/derive/