Otto Fritsch

Zender
Radiofabrik
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Geboren 1955 zog mich Musik seit meiner frühesten Kindheit in ihren Bann. Damals, als es nur wenige Autos, gab war eine Fahrt von Radstadt nach Salzburg - teilweise noch mit der Dampflok - eine kleine Weltreise. Aber nachts im Bett mit Transistorradio und Kopfhörer eröffnete mir die sogenannte Beatmusik in meinem Kopf die Tore zur großen weiten Welt. Wenn ich nach London wollte hörte ich "Kinks" oder die "Stones" und die Byrds entführten mich auf die endlosen Highways der USA. Sounds wie diese und viele andere vorwiegend britische Bands führten so zu meiner musikalischen Sozialisation. Mit 13 bekam ich meine erste Gitarre und 1 Jahr später folgte ein Plattenspieler. Als ich Anfang der 70-er das erste Mal Jethro Tull, Rory Gallagher und Crosby, Stills, Nash & Young hörte war es endgültig um mich geschehen und so wuchs meine Sammlung an Tonträgern seit dieser Zeit stetig an (im Zeitraum zwischen 1978 und 1994 war ich übrigens selbst aktiver Musiker in lokalen Bands wie „Let Us Be“ und „Fritsch´n´Chips“).
Als Mitte der 90-er-Jahre die Ö3-Musikbox – die letzte Sendungen mit halbweg musikalischem Niveau – eingestellt wurde und die Enttäuschung über das Angebot der gängigen Formatradios immer größer wurde, wuchs mein Interesse an bei uns großteils unbekannten Künstlern. Infolge dessen konnte ich im Laufe der Zeit unzählige Perlen entdecken. Den Wunsch, auch andere Musikbegeisterte daran teilhaben zu lassen, kann ich mir nun in meinen Sendungen „Lost & found“ sowie "Plugged in - die Rockkanzlei" endlich erfüllen.

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