Wenn die Konjunktur brummt, werden Arbeitskräfte je nach Notwendigkeit auch im Ausland gesucht, die Wirtschaft ist oft Auslöser und Nutznießer dieser Migration. Menschen wandern dorthin, wo sie Arbeitsplätze und damit eine Zukunft für sich und ihre Kinder erwarten.

So geschehen bei der sog. Gastarbeiterzuwanderung in den 1960er und 70er Jahren.

Auch im Zusammenhang mit der Fluchtmigration der letzten Jahre wurde immer wieder argumentiert, die Wirtschaft brauche Arbeitskräfte und profitiere von den teilweise gut gebildeten Geflüchteten. Ganz in diesem Sinne verlangt die Wirtschaft von der Politik mehr Offenheit gegenüber Migration.

Auf der anderen Seite warnen viele vor einer Gefährdung unserer hohen Standards durch billige Arbeitskräfte aus dem Ausland.

Die Tiroler Integrationsenquete ist eine gemeinsame Veranstaltung von Land Tirol, Stadt Innsbruck, Haus der Begegnung, Tiroler Integrationsforum und Wirtschaftskammer Tirol.

Programm:

Begrüßung und Einführung
Margit Kreuzhuber ‘Fokus Qualifizierte Zuwanderung’
(Teil 1)

Peter G. Kirchschläger ‘ Migration – Teil der sozialen Verantwortung der Wirtschaft?’
(Teil 2)

Praktische Herausforderungen – Impulse
Stefan Garbislander ‘Wirtschaftliche Effekte von Tirol als Zuwanderungs- und Flüchtlingsland’
Margit Kreuzhuber ‘Rot-Weiß-Rot-Karte’
Norbert Bichl ‘Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen’
(Teil 3)

Moderation:
Sabine Volgger, Moderatorin und Kommunikationsexpertin

Aufnahme, Bearbeitung:
Geli Kugler, FREIRAD