Die dreiteilige Podcastreihe gibt ausgehend von zehn Interviews mit Feminist*innen, die sich teilweise seit den 1980er Jahren bis heute in unterschiedlichen Bereichen gegen patriarchale Gewalt engagieren, Einblicke bisherige Aktions- und Protestformen. Dadurch werden nicht nur bedeutende Teile österreichischer Frauen*Bewegungsgeschichte rekonstruiert, sondern auch Verbindungslinien zu heutigen Protesten gegen Feminizide, die seit Sommer 2020 von der feministischen Vernetzung Claim the Space in Wien organisiert werden, hergestellt.

Während sich der erste Teil der Podcastreihe mit Aktionismus und Kämpfen auf der Straße beschäftigt, widmet sich Teil 2 Institutionellen Kämpfen, Errungenschaften und Hindernissen. Die dritte Folge diskutiert wiederum Herausforderungen und Ausblicke auf feministische Praxen.

Interviewpartner*innen: Andrea Brem (Wiener Frauenhäuser), Bettina Zehetner (Frauen beraten Frauen), Maria Rösslhumer (Autonome österreichische Frauenhäuser), Irmtraut Karlsson (Mitbegründerin des 1. Frauenhauses in Wien), Nurcan (Avesta – kurdische Frauen, Frauensolidarität Europa), Ursula Häusler (Wir wollen uns lebend Berlin), Polly und Berta (autonome Aktivist*innen), die lange Zeit in FrauenLesben Kontexten aktiv waren sowie Martx und Susana von Alerta Feminista Austria, die sich zuvor auch bei Ni Una Menos Austria (bis März 2022) engagiert hatten.