Aus Essen lässt sich reichlich Profit schlagen: Billa, McDonalds, Monsanto, Raiffeisen und Goldman Sachs beweisen es täglich. Die Zocker an den Rohstoffbörsen werden immer erfinderischer, treiben für ihren Profit Nahrungsmittelpreise drastisch in die Höhe und damit Menschen in den Hunger. Gleichzeitig verschärft sich der Preiskampf im Lebensmittelhandel, die Profitmargen der ErzeugerInnen schwinden, der Druck auf die ArbeitnehmerInnen steigt. «Grüne Lösungen» der Klimakrise wie Agrartreibstoffe oder der Handel mit Emissionszertifikaten verursachen Land Grabbing und damit satte Profite für wenige und leere Mägen für viele.
2012 leiden 870 Millionen Menschen an chronischem Hunger. Ihr verbrieftes Menschenrecht auf Nahrung wird täglich verletzt. Die Filmtage Hunger.Macht.Profite. zeigen im November 2013 zum 6. Mal kritische Filme über unser Agrar- und Ernährungssystem, die Ungerechtigkeiten und Profiteure sichtbar machen. Die Auswirkungen sind für alle klar zu sehen, die sehen wollen. Der Profit, der mit diesen Ungerechtigkeiten gemacht wird, ist versteckt.
Die Filmtage Hunger.Macht.Profite.6 im Grazer Rechbauerkino werden veranstaltet von FIAN Österreich, AgrarAttac, Attac Graz,
ÖBV – Via Campesina Austria, Normale.at und dem Filmzentrum im Rechbauerkino. Vom 20. — 23.11.2013 in Graz.