VOM ZANKAPFEL ZUM PUBLIKUMSMAGNET? DREI JAHRE TIROL PANORAMA MIT KAISERJÄGERMUSEUM
Unter diesem Titel und zu diesem Thema fand am 11. März 2014 im Tirol Panorama am Bergisel in Innsbruck ein Symposium statt. Konzipiert und veranstaltet wurde die Veranstaltung von den Instituten für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie bzw. Zeitgeschichte der Universität Innsbruck und den Tiroler Landesmuseen.
Herzstück des Museumskomplexes ist das 1.000 m2 große Innsbrucker Riesenrundgemälde, das in 360-Grad-Sicht die Schlacht am Bergisel von 1809 zeigt. Darüberhinaus beherbergt das Tirol Panorama auch das Kaiserjägermuseum sowie die Dauerausstellung „Schauplatz Tirol“, die mit überraschenden, mitunter skurrilen Objekten die Themen Natur, Politik, Religion und Mensch behandelt.
Der Eröffnung des Museums, auf den Tag genau 3 Jahre vor dem Symposium, waren sehr kontroverse Debatten vorausgegangen. Debatten über die Sinnhaftigkeit, die Konzeption, die Finanzierbarkeit und auch über die Zulässigkeit der Übersiedlung des Riesenrundgemäldes von seinem bisherigen Standort, der Rotunde an der Kettenbrücke auf den Bergisel.
Jetzt, 3 Jahre später, sollte das neue Museumsensemble in einem Symposium bewertet werden. Wie funktioniert der neue Standort für die Tiroler Landesmuseen? Wie gestaltet sich die museale Vermittlungsarbeit mit der neuen Ausstellung? Welches Potenzial birgt DAS TIROL PANORAMA für den Tourismus?