Ende Februar wurden sie wieder einmal gezählt, die Arbeitslosen in Österreich, knapp 300.000 wurden erfasst. Die neue alte Bundesregierung verspricht, ihre aktive Beschäftigungspolitik fortzusetzen. Eine weitere Arbeitszeitflexibilisierung, kürzere Vermittlungsdauer, Lohnnebenkostensenkung für ältere Arbeitnehmer um nur einige der angekündigten Maßnahmen zu nennen, sollen für mehr Beschäftigung sorgen. Während die Regierung ihre angekündigten Reformen des Arbeitsmarktes als Fortsetzung ihres erfolreichen Weges sieht, meldet die demokratische Öffentlichkeit Zweifel an, ob diese auch wirklich weitreichend genug seien.
An dieser Debatte, wie Arbeitslosigkeit verhindert bzw. abgebaut werden kann, beteiligen wir uns in der Sendung nicht, weil wir meinen, dass es den Arbeitslosen nicht an Arbeit, sondern an Lebensunterhalt fehlt. Warum es ein vernichtendes Urteil über eine Gesellschaft ist, wenn in ihr ausgerechnet Arbeitslosigkeit ein Problem ist, haben wir in unserer Sendung „Was man über eine Gesellschaft lernen kann, wenn Arbeitslosigkeit in ihr ein Problem ist” besprochen, der Text kann auf unserer homepage www.gegenargumente.at nachgelesen werden.
Statt dessen wird in dieser Sendung geklärt, was für eine Sorte Markt der Arbeitsmarkt überhaupt ist, wem die Arbeitslosenversicherung nützt und welchen Inhalt die Arbeitsmarktpolitik hat.
Der vollständige Text zur Sendung befindet sich auf der homepage www.gegenargumente.at.