Kürzlich las ich doch im Standard eine Kolumne von Herrn Frey, in der er zu dem Schluss kommt, dass, wenn die europäischen Bürger und Bürgerinnen nicht durch ein Tal der Tränen wandern, eine Überwindung der EU-Krise nicht möglich sein wird. Etwas verwirrt hab ich dann die Konclusio der Kolumne nochmals gelesen, um sicher zu gehen, dass ich eh nichts missverstanden habe. Fazit: Da schreibt ein etablierter Journalist in einer sogenannten Qualitätszeitung eiskalt, die Alten und die Jungen sollen sich damit begnügen, dass, wer ein neues Kniegelenk braucht, sich auch gleich den Rollstuhl sparen kann, beides zu teuer und 50 % der Jungen – die ohne Job – sollen sich im Tal der Tränen treffen, vielleicht weint es sich in der Gruppe besser. Da kommt man doch gleich vom Tal der Tränen auf den Gipfel des Zynismus.
1. flashmob „One Billion“
Unsere Kollegin Eva Schmidt von Radio München hat sich unter die aufständischen Frauen gemischt.
2. Der Staatsstreich der Konzerne: Die USA auf dem Weg in eine neofeudale Gesellschaft
Chris Hedges, Journalist, Pulitzer-Preisträger, leitender Wissenschaftler am The Nation Institute in New York City, bis 2003 Korrespondent und Büroleiter für den Mittleren Osten der New York Times, Buchautor (zuletzt „Days of Destruction, Days of Revolt“) in einem Interview bei KontextTV. Mit ihm sprach Theresia Reinhold.
3. Leonardo Boff – Kapitalismuskritik
Da denke ich mir, was muss noch gesagt und gedacht werden, damit kein Berufsschreiber mehr auf die Idee kommt, er müsste jemandem Tränen als Rezept verschreiben. Nun, ich bin so frei: Mein Rezept, eine Kapitalismuskritik von Leonardo Boff, festgehalten von Eva Schmidt.
4. Recht auf Leben
Und zum Schluss wollen wir noch etwas Wittgenstein missbrauchen: Was man nicht sagen kann, darüber soll man nicht schreiben. Daher wird nun gesungen, frei von der Leber weg: Recht auf Leben (prod. by DJ King)