Italien kann man nicht nur geographisch verorten. Italien existiert auch in unseren Köpfen als ein mentaler Ort der Sehnsucht. Aber woher kommt diese Sehnsucht nach dem Süden, nach Sonne, Vino, Pizza und Pasta? Und warum holen wir uns die warmen Bilder vom Land wo die Zitronen blühen in unseren Alltag? Dem Phänomen der Mediterranisierung unserer Küchen, Wohnzimmer, Kleiderschränke und sogar Musiksammlungen sind Studierende der Europäischen Ethnologie in den Süden nachgereist und haben eine Ethnoskop-Sendung daraus gemacht.
Iris Hafners Beitrag tut dies etwa bis zu den Anfängen der Italiensehnsucht mit Goethes Grand Tour und beleuchtet die Anfänge des Italienurlaubs.
Johanna Kollreider-Schäfer hat sich in Innsbruck – „der nördlichsten Stadt Italiens“ – umgehört und Stimmen aus Politik, Tourismus und Wissenschaft gesammelt.
Anna Horner führt durch die musikalische Seite der Italiensehnsucht. Sie hat sich mit populären Schlagern, gesungen von deutsch- und italienischsprachigen MusikerInnen, beschäftigt.