Unter das Ethnoskop wird eine fertiggestellte Studie in Europäischer Ethnologie gelegt. MA Jenny Illing hat über das Leben „on tour” von Musiker_innen geforscht. Was bedeutet Mobilität im Tourbusiness? Wie gehen Musiker_innen mit dem ständigen Unterwegssein und Prekariat um? Und was heißt eigentlich „Zuhause”? Bands wie Friska Viljor, Anajo, Young Rebel Set, In-Flight Safety und der Rapkünstler Bleubird erzählen von ihrem Tourleben auch gleich selbst: vom Abfahren und Ankommen, von Strapazen und Erfolgen, von Routinen und Strategien um Arbeit, Freizeit, Wunschberuf und soziale Beziehungen unter einen Hut zu bringen.
Links: Bleubird, In-Flight Safety, Anajo, Young Rebel Set, Friska Viljor,Turner Cody, Hymn For Her
Literaturtipps:
Illing, Jenny (2012). Temporäre Lebenswelten – On Tour. Eine volkskundlich-kulturwissenschaftliche Analyse zur Mobilität von Berufsmusiker-innen. Innsbruck.
Bender, Hilmar (2006). Die Schönheit der Chance. Tage mit Tomte auf Tour. Bremen.
Nagel (2009): Wo die wilden Maden Graben. Mainz.
Rolshoven, Johanna et al. (Hg.) (2009): Multilokalität und Mobilität. In: Informationen zur Raumentwicklung Heft 1/2: Multilokales Wohnen. Gabriele Sturm et al. (Hg.). Bonn. Johanna Rolshoven Uni Graz
Löfgren, Orvar (1995): Leben im Transit? Identitäten und Territorialitäten in historischer Perspektive. In: Historische Anthropologie 3, 349-369.
Sennett, Richard (2008): Der flexible Mensch. Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin