Pepo Meia befragt die Stadträte zu den Themen Volksbefragung, Barrierefreiheit, Rathaussannierung, Sitzungssaalumbau und dem Wiener Etappenplan.
Am 7. März 2013 traf Pepo Meia am Weg zu einer Pressekonferenz im Wiener Rathaus/Arkadenhof auf Frauen- und Integrationsstadträtin Sandra Frauenberger und Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig, die bereitwillig Rede und Antwort standen.
Zu Beginn sprach Meia mit den Stadträten über die anstehende Wiener Volksbefragung. Wie schon in diversen Printmedien berichtet, befürworten die Wiener Grünen Variante A der Parkraumbewirtschaftung (Zuständigkeit: Der Gemeinderat). Frauenberger, die Wiener SPÖ, aber auch der Bezirkskaiser aus Wien-Döbling „Adi“ Tiller (ÖVP) votieren für Variante B (Zuständigkeit: Das „Bezirksparlament“).
Im zweiten Teil des Interviews kam das Thema Barrierefreiheit zur Sprache. Konkret ging es um das Wiener Rathaus, das mit einem Kostenaufwand von 35 Mio. Euro innerhalb von 13 Jahren an der Fassade generalsaniert werden soll. Wohnbaustadtrat Ludwig will das denkmalgeschützte Gebäude schrittweise „nach Bedarf“ barrierefreier machen und lobt die mobilitätseingeschränkten Mitarbeiter im Rathaus, die oft tüchtiger als Menschen ohne Beeinträchtigung sind. Pepo Meia kritisiert, dass momentan kein Rollstuhlbenutzer ein Mandat im Wiener Gemeinderat beziehungsweise Landtag wahrnehmen könne, da bisher die entsprechenden baulichen Vorkehrungen nicht getroffen wurden, obwohl ja bereits seit vielen Jahren Umbaupläne vorliegen. Ludwig dazu sinngemäß: Wenn ein Rollstuhlbenutzer gewählt werden sollte, wird selbstverständlich der Sitzungssaal umgebaut.
Der Wohnbaustadtrat zum Wiener Etappenplan: Angedacht ist, dass prinzipiell in allen öffentlichen Gebäuden, für die die Stadt zuständig ist, nach einer Prioritätenliste Barrierefreiheit schrittweise durchgesetzt wird, wobei bei denkmalgeschützten Gebäuden eine sensible Sanierung notwendig ist.
Link: Smiler – Das Magazin