1.) Arbeiter-Bildung
Hanna Isaksson von der schwedischen Organisation ABF spricht über ihre Arbeit, in deren Mittelpunkt die Bildung der Arbeiter in Schweden steht. Ca. 600.000 Arbeiter der untersten sozialen Schichten besuchen so genannte Studien-Zirkel, in denen es keine Lehrer, keine G´scheiten und keine zu Belehrenden gibt, sondern wo die Arbeiter untereinander sich helfen, das herauszufinden, was sie gerne lernen wollen.
Weitere Informationen unter: www.abf.se
2.) Atom — Müll
Nils Axel Mörner ist Wissenschafter aus Schweden. In einem Workshop geht es um den Atommüll, der im Baltischen Meer, aber auch in der Nähe von Flüssen in Schweden oder auch in Deutschland deponiert wurde.
3.) „Wanderarbeiter»
Dag Leander von der Schwedischen Transportarbeiter-Gewerkschaft erzählt von «Job Trafficing» in Schweden, d. h. von den Arbeitszuwanderern bzw. den Billigst Arbeitern, die aus den angrenzenden Ländern des ehemaligen Ostblocks nach Schweden kommen, um
hier am Bau oder als LKW-Fahrer zu extrem niedrigem Lohn und schlechtesten Arbeitsbedingungen zu arbeiten. Sie kommen aus Polen, Weißrussland, Estland, etc.
Für die gleiche Arbeit erhalten Schweden ca. 130,- bis 150,- Schwedische Kronen (das sind ca. 13,- bis 15,- Euro) pro Stunde — sie verdienen nur 3,- Euro pro Stunde. Zudem sind sie nicht Kranken- oder Pensionsversichert.
Weitere Informationen unter: www.transport.se