Alvin Lucier setzte sich 1970 in einen Raum und nahm gesprochenen Text auf ein Tonband auf, das diese Aufnahme abspielte, der vom raum veränderte Klang von einem zweiten Gerät aufgezeichnet wurde, welches die entstandene Aufnahme wiederum abspielte und vom Gerät eins erneut aufgezeichnet wurde usf. Der Raum, bzw. die entstehenden Frequenz-Veränderungen dekonstruierten die gesprochene Sprache und untersuchten gleichermaßen die beeinflussung von Wellen im Raum. Da Wellen nicht verschwinden, sondern nur in der Amplitude abnehmen, wird diese Schleife immer noch in diesem Raum vor sich hin wuseln; in dieser Sendung allerdings geht es auch um andere physische Beeinflussungen von Klang, bzw. um synästhetische Produktionen von Musik. Hörbar wird u.a. Rolf Julius mit seinem Stück Rot und etwas Schwarz.
Eine Sendung von Radio Corax, im Rahmen des europäischen Kulturprojektes „Addicted 2 Random”, mehr Infos gibt es auf unserem Blog.