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Als Mitte der 80er erstmals House Beats von Chicago über den großen Teich nach England schwappten, löste dies keine besonderen Reaktionen aus. Funk, Soul, Hip Hop und Reggae dominierten eindeutig das Clubgeschehen. House war vorerst nicht mehr, als eine Randerscheinung im Underground. Separierte Jugendszenen hatten ihre eigenen Clubs, Modestile und musikalischen Hörgewohnheiten. Erst ab 1988 funktionierte House auf breiterer Basis in zahlreichen Clubs. Die ursprünglichen Jugendgruppen lösten sich auf, Trennendes wurde zu Gunsten des gemeinsamen Tanzerlebnisses hinten angestellt. XTC plus Beat hieß die Formel, die scheinbar alle Unterschiede auflösen konnte. Als House schließlich zum Massenphänomen geworden war, traten jedoch geldgierige Abzocker auf den Plan. Das gemeinsame Erlebnis geriet zur bloßen Worthülse, womit dem Rave seine ursächliche Existenzberechtigung entzogen wurde.
Text, Recherche und Schnitt: Phonül
Moderation: Travelling Matt
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Quellen:
This Ain´t Chicago – The Underground Sound Of UK House & Acid 1987 – 1991, Strut Records, 2012, 2LP
Tracklist:
01 Ability II – Pressure Dub
02 Chip E – Time to Jack
03 Bang The Party – I Feel Good All Over
04 SLF – Show Me What You Got (Acid Mix – Part 1)
05 Colm III – Take Me High (Mansion Mix)
06 Julian Jonah – Jealousy & Lies
07 Exocet – Safety Zone
08 Return Of The Living Acid – Twin Tub
09 Window Smashers – Free To Be
10 Julie Stapleton – Where´s The Love Gone (Remix)