52radio – Juni 2013 – Auf den Spuren der Sexarbeit

Podcast
52radiominuten
  • 52Radiominuten_Juni
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Ein Manifest der freundinnenderkunst

Die Sendung beginnt mit einem Beitrag zum Internationalen Hurentag. Am 2. Juni 2013 lud maiz – Selbstorganisation von und für Migrantinnen – zu einer Spurensuche der Sexarbeit in Linz. Als Statdtfüherinnen traten auf: Luzenier Caixeta, Melanie Hamen, Marissa Lobo als Supabuta Pradastern und Gergana Mineva.
Eine komplexe Verflechtung von Doppelmoral und Tabuisierung im Umgang mit Sexarbeit führt dazu, dass in Österreich rechtliche Regelungen darauf ausgerichtet sind, Sexarbeiter_innen unzählige Pflichten (Steuerpflicht, Registrierungspflicht, Verpflichtung der Führung eines „Gesundheitsbuchs“, etc.) aufzuerlegen, jedoch keine Rechte einzuräumen.
Anlässlich des Internationalen Hurentages am 2. Juni machen Beratungsstellen und die Selbstorganisation von Sexarbeiter_innen wiederholt auf die institutionelle und strukturelle Gewalt gegen Sexarbeiter_innen aufmerksam.
(Beitrag: Roswitha Kröll)

Das Gespräch mit Judith Goetz zu Antifeminismus und Männerbünde wurde anlässlich ihres Vortrages am 5.6. im AZ-Linz aufgenommen.
Wenngleich Abtreibungsgegner, Burschenschafter und Väterrechtler auf den ersten Blick historisch, ideologisch wie auch in der politischen Agitation wenig Gemeinsamkeiten aufweisen, zeigt sich bei genauerer Betrachtung, dass gerade der in ihren Reihen kultivierte Antifeminismus sowie auch die unterschiedlich ausgeprägte Männerbündelei große Ähnlichkeiten aufweisen. (Interview: Roswitha Kröll, Gestaltung: Jerneja Zavec)

Als Abschluss ein Interview mit Tamara Zlobina über die queer-feministische Situation in der Ukraine.
Anlässlich des KVIR_FEMINIST_ACTZIYA_2013.
„We would like to invite you to participate in our non-commercial, self-organized
Do-It-Yourself queer_feminist super cool festival of awesomeness against
Western bias“
The queer_feminist festival is organized by a group of migrants* from the imaginary place called “(South) Eastern Europe” and their allies. The aim of the festival is to create a space where we all can engage in a critique of the notorious dominance of “Western” queer_feminist concepts within LGBTIAQQ [2] activism as well as theory. We want to focus on self-(re)presentation, empowerment and trans-regional networking of activists from (South) Eastern Europe and to spotlight activism beyond hegemonic “Western” images and ideas of how “queer” and “feminism” have to be or what they look like. (Beitrag: Jerneja Zavec)

 

Links:

Judith Götz / Antifeminismus und Männerbünde
http://az-linz.servus.at/?p=684

KVIR_FEMINIST_ACTZIYA_2013
https://kvirfemactziya2013.diebin.at/

maiz /sex&work
http://www.maiz.at/de/node/18

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