Endstation Illegalität? – 02 Gerda Heck: Das Konzept Illegalität; Kriminalisierung und öffentliche Darstellung von MigrantInn

Podcast
Symposium: Endstation Illegalität?
  • Endstation Illegalität? - 02 Gerda Heck: Das Konzept Illegalität; Kriminalisierung und öffentliche Darstellung von MigrantInn
    54:30
audio
52 Sek.
Endstation Illegalität? - 00 Jingle
audio
41:07 Min.
Endstation Illegalität? - 07 Abschlussdiskussion
audio
28:50 Min.
Endstation Illegalität? -06 Praxisbericht David Cortez: Selbstorganisation von (lateinamerikanischen) MigrantInnen in Österrei
audio
33:28 Min.
Endstation Illegalität? - 05 Praxisbericht Bea Schwager: Unterstützungsstrukturen Sans Papiers Schweiz
audio
40:26 Min.
Endstation Illegalität?-04 Praxisbericht Maximilian Benedikter: Medizinische Versorgung von irregulären MigrantInnen in Südti
audio
59:34 Min.
Endstation Illegalität? - 03 Katerina Kratzmann: Undokumentierte MigrantInnen in Österreich
audio
46:01 Min.
Endstation Illegalität? - 01 Tobias Pieper: Grenzregime und Trends der Migration

Aufzeichnung des Symposiums vom 15/11/08, veranstaltet von FREIRAD 105.9 und FLUCHTpunkt:

Die Situation von Menschen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus hat sich in vielen europäischen Ländern in den letzten Jahren geradezu dramatisch zugespitzt und ist gleichzeitig zu einem wesentlichen Thema der öffentlichen Auseinandersetzung geworden. Während politische Kampagnen gegen die sogenannten „Illegalen“ und die Kriminalisierung bestimmter Formen von Migration zunehmen, entstehen andererseits Unterstützungsstrukturen, Initiativen für das Bleiberecht für Flüchtlinge, die von Abschiebung bedroht sind, und sogar politische Selbstorganisationen sog. „sans-papiers“. Kontroverse Diskussionen werden geführt über Ursachen von Migration, ökonomische und politische Zusammenhänge von „Illegalität“, mögliche Formen der Anerkennung der Anwesenheit bisher „unerwünschter“ MigrantInnen oder die Auswirkungen der Darstellung von Flüchtlingen in den Medien. Im Symposium „Endstation Illegalität?“, das am 15.11.2008 stattfand wurde ein umfassender Blick auf die Lebensverhältnisse, Probleme und Perspektiven der irregulären MigrantInnen in Österreich und Europa ermöglicht. WissenschaftlerInnen und AktivistInnen aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz berichteten über: – Trends und Rahmenbedingungen globaler Migration – Lebensverhältnisse und rechtliche Situation von Flüchtlingen in Österreich – Kriminalisierung, Ausgrenzung und Repression gegen sogenannte papierlose MigrantInnen – medizinische Versorgung von MigrantInnen, die aus dem regulären Gesundheitssystem ausgeschlossen sind – Selbstorganisierung von Flüchtlingen und MigrantInnen – praktische Erfahrungen in der Flüchtlingsunterstützung.
Die Veranstaltung fand im Rahmen des Projekts „Radiodialoge – Stimmen der Vielfalt“ statt und wurde vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und von der Europäischen Kommission im Rahmen des „Europäischen Jahres des interkulturellen Dialogs 2008″ gefördert.

Schreibe einen Kommentar