Ladislaus Zuk (89) ist einer der letzten Überlebenden des KZ-Ebensee. Drei Jahre verbrachte er als politisch Verfolgter im Gefängnis, bevor er ins Konzentrationslager Auschwitz deportiert wurde – über Mauthausen kam er schließlich nach Ebensee. Mit der Befreiung am 6. Mai 1945 begann für Zuk das „Leben nach dem Überleben». Es sollte, weit von seiner Heimat Polen entfernt, in Ebensee stattfinden. Fast 50 Jahre später wurde das von einer Wohnsiedlung verbaute KZ-Gelände zur Stätte seines Wirkens als Zeitzeuge.
Auch er war bei der Demonstration am vergangenen Sonntag in Ebensee anwesend. Mit dem Zitat: «Ich habe genug gesprochen, heute hör ich den Jungen zu», lauschte er den Rednern.
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