Günther Polanz hat ein ausführliches Gespräch mit Dr. Karl Kumpfmüller geführt.
Karl Kumpfmüller ist Universitätslektor für Entwicklunsökonomie und Entwicklungspolitik an der Universität Graz und hat auch Gastvorträge an allen österreichischen und zahlreichen ausländischen Universitäten (u.a. Köln, Riga, Washington, Hongkong) gehalten. Er war selbst zwei Mal (1988, 1993) als Seminarleiter für österreichische EntwicklungshelferInnen und Studienreisender in Nicaragua. Im Rahmen seiner Lehrtätigkeit hat er auch zahlreiche entwicklungspolitische Seminare zu Nicaragua und seinen Problemen, Visionen und Desillusionen veranstaltet.
Weiters ist er Initiator und leitender Mitarbeiter mehrerer entwicklungspolitischer Institutionen, u.a. des Österreichischen Informationsdienstes für Entwicklungspolitik, des Österreichischen Instituts für Friedensforschung und Friedenserziehung in Stadtschlaining, und des Grazer Büros für Frieden und Entwicklung. Derzeit ist er Koordinator des interfakultären Global Studies Programms an der Karl-Franzens-Universität Graz.

In dieser Ausgabe von Radio Nicaragua wird Karl Kumpfmüller über Entwicklungszusammenarbeit in Nicaragua, aber auch über die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen in Nicaragua sprechen. Zur Sprache kommen hier vor allem seine Wahrnehmungen zur Sandinistischen Revolution, und die Zeit danach, den versuchten „Dritten-Weg” Nicaraguas, Nicaragua als „Spielball” zwischen Ost und West zur Zeit des Kalten Krieges, sowie seine persönlichen Erlebnisse und Eindrücke von Land und Leuten.

Sendungsgestalter: Günther Polanz