Hiroshi Ishiguro hat ein Ebenbild seiner selbst erschaffen: einen Roboterandroid, der mit Menschen kommuniziert. Auch wenn der Android technisch extrem highend ist, bleibt er subtil etwas unheimlich; etwas ist anders an ihm, auch wenn er freundlich ist und unsere Sprache spricht.
Jedenfalls funktioniert der Android über Teleoperation; auch wenn seine Erscheinung, Bewegung und Wahrnehmung an unsere kulturellen Massstäbe angepasst ist, er die interaktive menschliche Konversation beherrscht und das menschliche Verhalten oder seine Nachahmung perfekt synchronisiert ist (mittels GUI), bleibt diese gewisse Befremdlichkeit bestehen. Jedenfalls sind die sozialen Implikationen weitreichend. Gerfried Stocker und Hiroshi Ishiguro haben heute Geminioid vorgestellt.
Ein kurzes Feature dazu von Pamela Neuwirth