Freie Radios und die Wahlen 2009

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Land des Freien Radios und Community TV
  • Freie Radios und die Wahlen 2009
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Ein neues Fördermodell für Freie Medien in Oberösterreich
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Journalismusausbildung im Freien Radio
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Der Nichtkommerzielle Rundfunk in OÖ: Leistungsbilanz, Rahmenbedingungen und Forderungen
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Oberösterreich: wirklich ein Land der Freien Radios?

Ausgabe 5/5 der Sendereihe „Arbeit in Freien Medien“, gestaltet von den freien Radios Oberösterreichs. Radio FRO berichtet über die Wahlen aus der Perspektive Freier Radios.

Im Rahmen unserer Mittwoch-Sendereihe „Freie Medienarbeit muss zuMutbar sein“ haben wir in den vergangenen vier Wochen vor allem die Freien Radios in Oberösterreich, ihre Leistungen und Forderungen an die Politik thematisiert.
Kurz vor der Landtagswahl 2009 werfen wir ebenfalls einen Blick auf „Freie Medien“, allerdings unter einer etwas anderen Perspektive. Wir gehen heute der Frage nach, wie demokratisch die aktuelle Medienlandschaft hierzulande ist und ob „demokratischere“ Medien auch die Politik positiv beeinflussen würden.

Das Problem der fatalen Umarmung und gegenseitigen Instrumentalisierung von Politik und Medien ist das Thema, das uns unter den Nägeln brennt. Der blinde oder auch brave Gehorsam, die politischen Parolen medial zu verbreiten, ist demokratiepolitisch in der Tat ein Desaster.
In dieser Sendung stellen wir die Frage um die Verschränkung von Politik und Medien. Welche Auswirkungen hat die gegenseitige Instrumentaliserung von Politik und Medien auf die Demokratie? Denn manchmal reduziert sich ja journalistische Arbeit auf das Abschreiben, der von den Parteien zur Verfügung gestellten PR-Texte. Verleiten solche „Medienstrategien“ die Medienkonsumenten dazu, diese Informationen als „Schwarz auf Weiss“ zu interpretieren? Natürlich geht es, was die Medienarbeit betrifft auch um das liebe Geld; und es ist auch bequem, wenn der Journalist X wieder einmal eine Information vom Parteimensch Y gesteckt bekommt. Das ist alles sehr unschön und eine demokratiepolitische Unkultur.
Zu Wort kommen die Journalistin Barbara Tóth (Falter/Standard) und der Korrespondent von der Süddeutschen Zeitung, Michael Frank. In einem Telefoninterview erklärt der ehemalige Redakteur und nunmehr Pressesprecher von Barbara Prammer, Gerhard Marschall, den Informationsfluss zwischen Politik und Medien. Mit Richard Schnabl, er ist Redakteur im Konglomerat Berliner Journalisten, sprechen wir in einem Telefoninterview über die Wahlen in Deutschland und den Status Quo journalistischer Berichterstattung.

Durch die Sendung führen Alexander Vojvoda und Pamela Neuwirth.

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