Radio FRO rettet die Welt

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Radio FRO rettet die Welt – aus der Sendereihe „if voting changed anything“

FROzine MI, 23.9. 18 Uhr / WH DO 6 & 13 Uhr

Radio FRO ist nicht größenwahnsinnig; wir erheben nur den Anspruch uns mit Medienarbeit anders auseinanderzusetzen. Das Problem der fatalen Umarmung und gegenseitigen Instrumentalisierung von Politik und Medien ist heute das Thema, das uns unter den Nägeln brennt. Der blinde oder auch brave Gehorsam die politischen Parolen medial zu verbreiten, ist demokratiepolitisch in der Tat ein Desaster.

Radio FRO rettet die Welt!

Linz09 Kulturhauptstadt Europas organisiert in Kooperation mit Radio FRO eine sogenannte Wahlparty. Unter dem Motto „Demokratie ist Kultur“ wurden verschiedene Journalisten und Journalistinnen eingeladen, sozusagen mit ihrem Blick von Aussen, den oberösterreichischen Wahlkampf zu kommentieren. Darüber hinaus finden am 27. September 2009 auch in Deutschland die Wahlen zum Bundestag statt. Im Rahmen der Wahlparty im O.K Mediendeck werden nun auch die Wahlen im Nachbarland ein Thema sein.

In der heutigen Sendung jedoch, stellen wir die Frage um die Verschränkung von Politik und Medien. Welche Auswirkungen hat die gegenseitige Instrumentalisierung von Politik und Medien auf die Demokratie? Denn manchmal reduziert sich ja journalistische Arbeit auf das Abschreiben, der von den Parteien zur Verfügung gestellten PR-Texte. Verleiten solche „Medienstrategien“ die Medienkonsumenten dazu diese Informationen als „Schwarz auf Weiss“ zu interpretieren? Natürlich geht es, was die Medienarbeit betrifft auch um das liebe Geld; und es ist auch bequem, wenn der Journalist X wieder einmal eine Information von Parteimensch Y gesteckt bekommt. Das ist alles sehr unschön und eine demokratiepolitische Unkultur.

Zu Wort kommen heute die Journalistin Barbara Tòth (Falter/Der Standard) und der Korrespondent von der Süddeutschen Zeitung, Michael Frank. In einem Telefoninterview erklärt der ehemalige Redakteur und nunmehr Pressesprecher von Barbara Prammer, Gerhard Marschall, den Informationsfluss zwischen Politik und Medien. Mit Richard Schnabl, Redakteur im Konglomerat „Berliner Journalisten“, sprechen wir in einem Telefoninterview über die Wahlen in Deutschland und den Status Quo journalistischer Berichterstattung.

Durch die Sendung führen Alexander Vojvoda und Pamela Neuwirth.

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