Zwei Studierende aus der besetzten Uni gewähren Einblicke in den wieder aufgeflammten Kampf um bessere Bildung für alle — und die Hintergründe des aktuellen Studentenprotests.
Welche Rolle spielen Kulturprogramm und Solidaritätsauftritte im Spannungsfeld zwischen inhaltlicher politischer Arbeit und Partytourismus oder Prominentenaufmarsch? Wo stehen die derzeitigen Aktionen im Kontext von 68er Bewegung und «entpolitisierter» Postmoderne? Wollt ihr — Teil einer Jugendbewegung sein? Und wie funktioniert der ganze Protest-Prozess eigentlich?
Das Ringen um einen basisdemokratischen Bildungsbegriff für das 21. Jahrhundert führt uns unter Zuhilfenahme von Projekt X allerdings zunächst einmal in absurdere Assoziationen, wofür wir uns hiermit bei allen Altphilologen herzhaft entschuldigen. In einer Stadt geradezu obszönen Kunstsponsorings muss «Sapere Audi» fast zwangsläufig mit «Gnothi seauton» verbuchstabselt werden…
Dabei heraus kommt jedenfalls ein Einblick in das beachtliche kreative Potential selbstbestimmten Engagements. Freie Medien von/für Freie Menschen! Eine Andeutung. Erfahret alles weitere allhier: http://www.unibrennt-salzburg.org/
Stichworte der Forderungen: Ausfinanzierung der Universitäten, Demokratisierung der Organisationsstrukturen, barrierefreier und selbstbestimmter Zugang zur akademischen Bildung sowie Neudefinition des Bildungsbegriffs jenseits vordergründiger ökonomischer Nutzanwendungen und Verzweckungsabsichten… Allesamt detailliert nachzulesen auf: http://unsereuni.at/?p=383