Erweitertes Portrait mit Backstage-Gespräch in der ARGEkultur (“Heavy” Solokonzert am 9. 12. 09) Eine weitere AdventRevolution: Die Artarium Ur-Crew bereist ein weites Themenfeld rund um die “Hamburger Schule” – von Franz Kafka über Blumfeld zu Jochen Distelmeyer, entknechtet die tödliche Doris vom Profil, lässt Britta sich entschuldigen und die Sterne realistisch sein…
Jochen erzählt vom Entstehen der neuen Lieder, seiner Arbeitsweise und der fließenden Kontinuität zum Blumfeld-Werk, nimmt Stellung zu Depression/Traurigkeit, Gesellschaftskritik und Unterhaltungsmusik – wir begleiten ihn dabei mit Hörbeispielen von “ich maschine” über “Kleines Lied” bis zu “Hiob” (vom neuen Solo-Album “Heavy”) und besprechen zudem eigene Eindrücke des sogenannten Diskursrock/Diskurspop…
Zum Ausgleich für unsere Begeisterung und Überzeugung – der wirklich abgründige Verriss von “Verbotene Früchte” – Doris Knecht im Profil 2006 – nachzulesen hier: http://www.dorisknecht.com/2006/04/ich_moechte_teil_einer_schmett.php – sowie Jochens wahrlich norddeutsch unaufgeregter Umgang mit ihn persönlich betreffender Popkritik. Gsundheit all jenen, die Apfelmann & Birnenschnaps – lechz und rings – velwechsern…
Eins der genialsten deutschen Gedichte ever gibts zu diesem Anlass auch noch: “Mein Vorgehen in 4, 5 Sätzen…” (Blumfeld 1994 – “L’etat et Moi” ) Wir danken jedenfalls für dieses Gespräch. Was bleibt? Ja, Panik bricht aus: Tür auf, Tür zu – und weg. Schöne Feiertage!