Auf nach Ottakring auf eine Haße oder a Eitrige, an Bugel und an 16er Blech und hilf all denen die „Stranzn valad” san
Die Vinzi-Gemeinschaft ist eher bekannt ein Dach für Obdachlose in der Steiermark zu bieten. Davon gibts auch eine Notschlafstelle hier in Wien. Dabei hatten vor Weihnachten die Obdachlosen Hr. Sedlacek, Stefan Rebel, Erich Rainer die Idee einen Würstelstand zu gründen um damit sich selbst zu helfen als 2. Chance und alles was dieses Startup sonst noch trägt weitere Obdachlose Teil- oder Vollzeit zu beschäftigen sowie durch Kooperationen mit Firmen aus der näheren Umgebung jeden weiteren Cent für die Obdachloseninitiatve zu erwirtschaften.
Wer also seinen Hunger mit exzellenter Wurstkreationen stillen mag. Wird nicht nur satt sondern hilft auch Obdachlosen in Wien wieder voll durch zustarten in ein selbstbestimmtes Leben.
Eine beispielslose Idee die seines gleichen sucht und schon die Resonanz nach Eröffnung ist überwältigend.
Jedoch aller Anfang ist schwer. Denn die Anlaufkosten um bei Null so ein Projekt wie den Würstelstand aufzubauen wollen erst verdient werden. Da hier keine Bank für die ausgeliehene Summe gerade steht. Wurde ähnlich wie bei einem Micro-Kredit von der Vinzi-Gemeinschaft gewährt.
Wünschen den Betreibern dieses Startups viel Erfolg. Eines will Stefan Rebel, der eigentlich deutsche Wurzeln hat, alle anderen sind von hier, fest halten. Einen Würstelstand zu eröffnen ist eine Sache, dass bekommt man bald „gebacken”. Wichtig ist zu zeigen, dass Menschen die in ihrem Leben einmal gestrandet sind abseits von Bonitätsprüfungen und Basel 2 sowie der Krise zu trotzen da auch diese Menschen eine 2. Chance verdient haben wieder aufzustehen.
Neben den Wurstkreationen und Bier aus Ottakring ist die Parkbank neben den Würstelstand die sich inzwischen für Stammbesucher als fixer Geheimtipp gemausert hat. Dabei kann man weitgereiste oder aus dem Bezirk sehr interessante Menschen treffen und über Gott u. die Welt philosophieren. Die angrenzende Haltestelle der Wiener Linien macht diesen Würstelstand sehr gut erreichbar. quasi vor der Tür und der gegenüberliegende Taxistandplatz hat sich ebenfalls schon bewährt unter Taxilenker. Die bekommen hochedlen Kaffee der Marke Meinl zum Spezialpreis von 0,50 Cent. Aber überhaupt ist das Preis/Leistungsverhältnis top und man hat immer nur frische Ware am Grill oder im kochenden Wasser was man besonders betont.
Auf nach Ottakring auf „a Haße, an Bugel, a Eitrige und an 16ener Blech!”. Kredenzt wird mal freundlich mit Wiener Schmäh mal original u. mal mit leicht deutschem Akzent. 😉
Ein Beispiel das anderswo vielleicht Schule machen könnte. Wenn dieses Kind mal Laufen lernt, gross zu werden und selbstständig ist.
Moderationsvorschlag:
Obdachlose gründen einen Würstelstand mit einem Mikrokredit mitten in Wien-Ottakring und „rebellieren” damit gegen die Krise, gegen Hoffnungslosigkeit und Basel 2
Stefan Rebel ist gebürtiger Deutscher und ist durch die Liebe hier in Wien gestrandet. So schnell kann es gehen hat man auch kein Dach über den Kopf. Was tun? Zum Glück gibt es in der Steiermark und in Wien die Vinzi-Gemeinschaft und deren Vinz-Nest eine Notschlafstelle um ein Dach über den Kopf zu haben.
Was aber gegen die Tristess im Alltag tun, ausgegrenzt aus der Gesellschaft und ein Leben unter der Armutsgrenze?
Stefan Rebel, Erich Rainer und Herr Sedlacek hatten vor Weihnachten die Idee einen (Sozial)Würstelstand zu gründen. Die Finanzierung wurde über einen Art Mikrokredit von der Vinzi-Gemeinschaft getragen. Mit dem Ziel Hilfe zur Selbsthilfe, weiteren Leidensgenossen aus dem Vinzinest eine Verdienstmöglichkeit Voll- oder Teilzeit zu ermöglichen. Sowie den Gewinn für das Obdachlosenprojekt zu erwirtschaften ohne einer kommerziellen Gewinnabsicht.
Sozusagen ein gemeinnütziges Projekt das sich selbst trägt. Wer gut essen will kann gleichzeit nicht nur seinen Hunger stillen sondern auch Obdachlosen helfen. Da alle Produkte aus dem gleichen oder angrenzenden Bezirk kommen. Werden nicht österreichische Arbeitsplätze damit gesichert sondern durch die kurzen Wege die die Waren nehmen wird auch die Umwelt geschont und der ökologische Fussabdruck macht dieses Projekt auch zum Umweltvorzeigeprojekt.
Stefan Rainer, mit deutschen Wurzeln versteht es sehr geschickt dieses Startup mit seinen beiden Mitstreitern aus der Taufe zu heben u. hat auch locker die Beutung Wiener Originale darauf. Auf nach Ottakring auf eine Haße oder a Eitrige, an Bugel und an 16er Blech. Manfred Krejcik von Radio Netwatcher interviewt Stefan Rebel Vorort Wien´s 1. „Vinzi-Würstelstand”
Hilfe zur Selbsthilfe
Dieses Beispiel zeigt, daß es oft mit minimaler Hilfe möglich ist, benachteiligten Mitmenschen eine Basis für ihren Neustart zu schaffen, damit sie ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Nicht wegschieben und ausgrenzen, sondern Hilfe zur Selbsthilfe sollte das Prinzip einer Solidargesellschaft sein.
Hinter jedem Obdachlosen steht ja auch eine Geschichte – wer wir schon freiwillig wohnungslos?
Mit wie wenig Geld könnte sehr viel Elend in unserer Wohlstandgesellschaft behoben werden, doch dies ist halt auch eine Frage der Wertigkeit.
Während für kriminelle Banker und Manager, die sich am Ruin des Mittelstandes bereichern, Milliarden vorhanden sind, wird bei den Ärmsten
brav gespart!
Super
Find diese sache super
hab gestern in thema einen beitrag darüber gesehen