„Dialog Hochschulpartnerschaft»: Bilanz – Kritik – Ausblick
ein Interview mit Thomas von der Arbeitsgruppe „Mittwoch» aus der Studierendenprotestbewegung
Im Herbst 2009 startete eine europa- und sogar weltweite Studierendenprotestbewegung, die ihren Anfang in der Besetzung des Auditoriums Maximum der Universität Wien hatte.
Gründe dafür gibt es viele: Die katastrophale infrastrukturelle Lage der österreichischen Hochschulen, die prekären Lebensverhältnisse der Studierenden, die Ökonomisierung des „Bildungsbegriffes» oder asoziale Zugangsbeschränkungen.
Der ehemalige Wissenschaftsminister Gio Hahn rief den „Dialog Hochschulpartnerschaft» ins Leben, welcher wohl auch als Verzögerungs- und Aussitztaktik gedacht war.
Dieser „Hochschuldialog» hat die Aufgabe, Handlungsanweisungen für die Reformierung des tertiären Bildungssektors auszuarbeiten. Aus der Protestbewegung heraus hat sich eine Arbeitsgruppe „Mittwoch» gebildet, welche am Dialog teilnimmt.
Ich habe heute ein intensiv involviertes Mitglied der AG Mittwoch, Thomas, bei mir zu Gast. In der kommenden halben Stunde werde ich mit ihm über die abgelaufene Zeit im Hochschuldialog und über damit verbundene etwaige Probleme, Wünsche oder Hoffnungen sprechen.
Moderation und Technik – Jakob Luger