Radio Netwatcher vom 12.7.2010 – Spionagekrimi USA vs. Russland via Agentin 00sex oder wie Nachrichtendienste arbeiten
Hallo und herzlich willkommen bei einer Sommerausgabe von Radio Netwatcher 2010!
Eigentlich wollten wir cool am Pool die Füsse hoch strecken und uns am schönen Wetter erfreuen.
Aber wir konnten auf Grund der aktuellen Vorkommnisse in den USA wo russische Spione enttarnt wurden nicht an diesem Thema vorbei!
Radio Netwatcher vom 12.7.2010 – Spionagekrimi USA vs. Russland via Agentin 00sex oder wie Nachrichtendienste arbeiten
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In den USA sind kürzlich mehrere Spione aufgeflogen. Spione anno 2010 sehen heute etwas anders aus. Treten als seriöse Immobilienmakler auf. Haben ein Profil auf Facebook und sehen in Anspielung der freizügigen Fotos von Anna Chapman im Internet die Medien sie als Agentin 00sex tituliert haben.
Anna Chapman hatte ein umfassendes Geständnis vor Gericht abgelegt.
Online nachzulesen unter
http://www.justice.gov/opa/documents/062810complaint1.pdf
http://www.justice.gov/opa/documents/062810complaint2.pdf
Aufschlussreich, dass Nachrichtendienste einerseits zwecks Wirtschaftsspionge eingesetzt werden oder um Eliten in einer Gesellschaft zu unterwandern und auszuspionieren für die andere Seiten.
Die Methoden sind nicht besonders anders als die im kalten Krieg hinter dem eisernen Vorhang üblich. Das trotz heutigen Möglichkeiten von Satelitentechnik oder Internet.
Wir trafen seinerzeit einen Tiroler names Hannes Sieberer der selbst jahrelang für den amerikanischen Geheimdienst hinter dem eisernen Vorhang in der DDR spioniert hat. Leider ebenfalls aufgeflogen ist, inhaftiert und damit verbrannt wurde.
Über diese Zeit hat Hannes Sieberer zwei Bücher geschrieben und wir wollten von Ihm wissen wie arbeiten Geheimdienste im allgemeinen bzw. aus seiner Sicht der jahrelangen Erfahrung als Spion.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hannes_Sieberer
Viel Spass beim Zuhören!
Fernsehtip:
ORF 2 – Sendung THEMA
# Agentenkrimi in Wien (09:18)
Freitag Vormittag in Wien Schwechat: eine russische und eine amerikanische Chartermaschine landen. Zehn russische Agenten werden gegen vier amerikanische ausgetauscht. Sicher keine „kleinen Fische“, sagt Siegfried Beer, Experte für Geheimdienst und Propagangda. In erster Linie gehe es heute um Wirtschaftsspionage. Obwohl 90 Prozent der begehrten Informationen in Zeiten des Internets durch Computerhacker geknackt werden, gehe es um die entscheidenden letzten 10 Prozent – und dazu brauche man Geheimagenten, so der Experte im THEMA-Interview. Wien ist auch mehr als 20 Jahre nach dem Kalten Krieg ein Anziehungspunkt und eine Drehscheibe im Agentenkrimi. Franz Normann und Gerhard Tuschla haben recherchiert.
http://tvthek.orf.at/programs/1319-Thema/episodes/1500483-Thema
ps.: in einer Nebenrolle in TV Thema stellten wir Szenen nach und da durfte ich einen Agenten in einer schwarzen Limousine doubeln 😉
mehr dazu in Kürze auf http://www.netwatcher24.at
Alles Liebe und überwachungsfreie Grüsse!
Manfred, Red. Netwatcher