Inseln, Organismen und Antennas

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Unter dem Motto Horizon realisiert die Stadtwerkstatt ein Artists in Residence Programm auf dem Messschiff Eleonore. Die FROzine war heute zu Gast im Winterhafen. Im zweiten Teil der Sendung stellen wir Global Space Odyssey, die letzte Woche in Leipzig stattfand, vor.

HORIZON

Sieben nationale und internationale KünstlerInnen werden in den Linzer Hafen eingeladen um dort in Klausur arbeiten zu können. Der Ort dafür ist das Autonome Kunstschiff Eleonore. Eingeladen werden Personen, die ausserhalb von Linz und im Bereich der neuen Medien tätig sind, wobei der Fokus explizit auf informationsverarbeitenden Maschinen gerichtet ist. Im Jahr nachdem Linz, Kulturhauptstadt Europas war, soll mit diesem Projekt über die Grenzen der Stadt geblickt werden.
Dieses Residency-Programm soll die inhaltliche Ausrichtung der Stadtwerkstatt unterstützen. KünstlerInnen sollen auf dem Schiff eine oder mehrere Messreihen im soziologisch-künstlerisch- oder naturwissenschaftlichem Feld durchführen. Der Kunstkontext ensteht durch den Dialog der Bereiche. Die Projekte werden vorher mit der Stadtwerkstatt abgesprochen, koordienrt und unterliegen den inhaltlichen Vorgaben. Eine veränderte Arbeitsumgebung auf dem Wasser soll den eingeladenen Personen die Möglichkeit bieten neue Arbeitsansätze zu entwickeln und umzusetzen. Der Durchführungszeitraum sind die Sommermonate von Mai bis September 2010. Die KünstlerInnen können 14 Tage auf dem Schiff arbeiten.

Die FROzine war heute Vormittag zu Gast auf der Eleonore, dem Messschiff von Franz Xaver, seines Zeichens Geschäftsführer der STWST. Im Moment weilt Armin Medosch als Artist in Residence auf dem Schiff. Wir sprachen über sein aktuelles Forschungsprojekt, über Inseln, Blumengießen, Arbeit, Kapitalismuskritik und die Krise der Medienkunst. Kein Wunder dass, das Residency-Programm bei der Weitläufigkeit der Themen mit „Horizon“ titelt.

Messschiff Eleonore
http://stroem.ung.at/doku.php?id=eleonore:start

Global Space Odyssey

Kapitalismus hat die gesellschaftlichen und menschlichen Verhältnisse bis in den letzten Winkel in durchdrungen. Unter anderem darauf will die letzte Woche in Leipzig stattgefundene „Global Space Odyssey“ aufmerksam machen. Über die Demonstration sprach Radio Corax aus Halle mit zwei VeranstalterInnen.

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