Thema der Sendung: Ein «bedingungsloses Gundeinkommen» gegen Armut und Arbeitslosigkeit: Sorgen um den rechten Geist des Kapitalismus
Die kapitalistische Wirtschaft produziert mit dem Reichtum der einen die Armut der anderen — und zwar immer mehr von beidem. Der zur Gewinnsteigerung eingesetzte technische Fortschritt in Werkstätten und Büros erhöht die Leistung des einzelnen Beschäftigten für die Firma und erspart ihr die Bezahlung von Lohn für eingesparte Arbeit. Derselbe Fortschritt macht daher Arbeitskräfte überflüssig und bringt sie um ihre Erwerbsquelle. Das Millionen-Heer der Einkommenslosen ist gezwungen, sich den Unternehmern um jeden Preis anzubieten; was diesen wieder erlaubt, ganz allgemein die Löhne zu drücken, so dass mit dem Reichtum der Kapitaleigner, nicht nur die Zahl der armen Arbeitslosen steigt, sondern auch die der «working poor».
Keine Wunder, dass immer wieder Unzufriedenheit mit derartigen Zuständen laut wird. Den Kapitalismus für seine Ergebnisse verantwortlich machen, wollen aber andrerseits auch wieder die Wenigsten. Eine — nicht mehr ganz neue Idee, diese beiden Seiten unter einen Hut zu kriegen -sprich Unzufriedenheit anzumelden, ohne den Kapitalismus zu kritisieren, wurde vom Gründer und Chef einer Drogeriemarktkette — Götz Werner — lanciert. Der verblüffende Vorschlag: ein Grundeinkommen für alle.
Was von diesem Vorschlag zu halten ist, das ist das Thema der Sendung.
nähere Informationen unter http://www.gegenargumente.at
siehe auch Gegenstandpunkt 3-10, http://www.gegenstandpunkt.com