Radio Netwatcher vom 18.10.2010 — Transparenzdatenbank für Dummies Teil 2!
Utl.: Skylink, BUWOG u. Co hätte eine Transparenzdatenbank nicht
verhindert
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Nach dem Nacktscanner kommt jetzt die Nackt-Datenbank oder auch
Transparenzdatenbank die uns Menschen jetzt noch gläserner machen soll.
Skylink, Buwog, Hypo Alpe Adria wäre damit nicht zu verhindern gewesen. Aber
aufgepasst! Alle Vereine, Arbeitslose u. alle die in der sozialen Hängematte liegen.
Soll nach dem Willen der Politik es an den Kragen gehen.
Es kann doch nicht sein, so skandiert man die Politik in aller
Öffentlichkeit, dass die soziale Hängematte ehrliche Menschen die arbeiten gehen
schlechter stellt. «Leistung müsse sich wieder lohnen» plaktiert man überall
öffentlich.
Aber was steckt hinter der Transferdatenbank wirklich dahinter? ÖVP-Wähler sollen ja
eher verschont bleiben. Also Bauern fallen damit schon mal raus. Arbeiter also jene
Klientel der SPÖ soll es an den Kragen gehen.
Damit die SPÖ aber nicht als Buhmann daseht hat man einen Komproiss geschaffen und
es geschafft, dass möglichst alle oder fast alle ihr Fett abbekommen.
Wieviel Subventionen ein Julius Meinl bekommt, sofern überhaupt zutrifft. Werden wir
wohl weiterhin nicht erfahren.
Transparenzdatenbank — soll durch Neiddatenbank vom eigenen Versagen abgelenkt werden?
Die Parteien trauen den eigenen Bürgern nicht, deshalb müssen diese bespitzelt
werden, und gleichzeitig das eigene Handeln verschleiert werden. Der Sommer war
geprägt von Finanzskandalen, Bestechungen und Geldtransfers. Nach Island ist mit
Griechenland ein zweites Land in finanzielle Turbulenzen gekommen. Keinen dieser
Skandale hätte eine Transparentdatenbank verhindert, denn die Sünder dieser Skandale
sollen ja gar nicht aufgezeichnet werden.
In Island oder Griechenland waren es nicht die Arbeitslosen oder
Sozialhilfeempfänger, bei der Hypo Alpe Adria, dem Schwechater Skylink, den
BUWOG-Verkäufen waren es nicht die Arbeitslosen oder
Sozialhilfeempfänger.
Ein Dickicht aus Korruption, Parteienfinanzierung und persönlicher Bereicherung
scheint die Grundlage zahlreicher Skandale zu sein — aber genau diese Vorgänge
sollen nicht transparenter gemacht werden.
Vor den Herbstwahlen in Wien und der Steiermark versucht Georg Markus Kainz mit
seinem Gast DDr. Hubert Sickinger, von Transparency
International, etwas Transparenz in die ganze Sache zu bringen. Wie werden
öffentliche Gelder verwendet, wie werden Parteien finanziert und wie kann man
Korruption bekämpfen.
Quelle: http://www.quintessenz.at/d/000100008103
Der 2. Teil wird in Kürze in den nächsten Folgen von Radio Netwatcher on Air gehen.
Wir hoffen, dass soviel Transparenz in Zukunft jene gläsern macht die sich solch
populistischen Aufwand einfallen lassen hat. Nicht einfach mit der Begründung «…
es gilt die Unschuldsvermutung», wenn die Behörden das prüfen, dann wird man schon
nichts am Kerbholz haben.
Ausstrahlung:
Wien vs Bundesländer:
Aufgrund der Bigbrother Awards 2010 am 25.10.2010 ist die Ausstrahlung für Wien und
Innsbruck auf die Livesendung abweichend von den Programm in den Bundesländern.
Herzlichst Euer Team Netwatcher
Playlist:
TEXTA feat Echte Wiener _Ned deppat_
Yolanda Be Cool instrumental
Sympathie — Emil Tischbein
Bonustrack:
36grad — 2Raumwohnung