Machbar? Sinnvoll? Gefährlich?
Ist unser Leben auch ohne stetiges Wirtschaftswachstum machbar? Ist dadurch eine ökologischere und stressfreiere Gesellschaft möglich? Oder sind das Ideen fern der Realität?
Dazu diskutierten am 25.6.2013 im Festsaal der Kammer für ArbeiterInnen und Angestellte:
Dr. Angela Köppl, WIFO
Dr. Heinz Högelsberger, Gewerkschaft vida
Manuela Wutte, MA, Attac Graz
Mag. Mario Matzer, Arbeiterkammer
Moderation: Ilse Löwe-Vogl, AUGE
Musikalische Begleitung: Erwin Reisinger
Im Teil 1 sind die Impulsvorträge von Dr. Angela Köppl, Dr. Heinz Högelsberger und Mag. Mario Matzer zu hören.
Ursprünglich eingeladen, leider kurzfristig abgesagt: Univ.Prof. Dr. Ulrich Brand, Uni Wien. Mag. Mario Matzer hat teilweise auch die Position von Prof. Brand erläutert.
Im Teil 2 ist der Impulsvortrag von Manuela Wutte, MA, und die anschließende Publikumsdiskussion zu hören.
Es wurden die Zusammenhänge von Wirtschaftswachstum, Wohlstand und Umwelt erläutert. Was sind die Ziele von Wirtschaftswachstum? Und warum hält sich das Rufen nach unendlichem Wirtschaftswachstum so beständig?
Alle am Podium waren sich einig, das das BIP (Bruttoinlandsprodukt) ein äußert mangelhafter Indikator zur Wohlstandsmessung ist. Umverteilung als Lösungsansatz ist eine Forderung vieler Institutionen und NGO’s. Doch kann Umverteilung im bestehenden System, das auf Ausbeutung von Mensch und Natur beruht, überhaupt gelingen? Wie kann ein Systemwechsel dann eingeleitet werden? Braucht es dazu etablierte Institutionen oder Graswurzelbewegungen, oder gar beides?