Die Einordnung aller Menschen als Teile einer Nation – ein staatsbürgerlicher Wahn
Die Logik des Feindbildes: Der Feind hat keine eigenen Zwecke, sondern strebt Zerstörung pur an und ist daher das personifizierte Böse. Beispiele für gängige Feindbilder der jüngeren Vergangenheit: Saddam Hussein, Ghaddafi, Miloševic, Kim Jong-il. Sie bauen teilweise auf dem Vergleich mit Hitler auf.
Die Anwendung des Feindbildes seinerzeit auf die Juden. Die Verbindung der Staatenlosigkeit mit dem proletarischen Internationalismus: der das Deutschtum zersetzende Judeo-Bolschewik.
Über die schlechte Gewohnheit, geistige Leistungen einzelner Individuen als nationale Errungenschaften auszugeben: deutsche Literatur, österreichische Nationalökonomie, usw.
Erklärung, Rechtfertigung und Verdammung: Deren Tauglichkeit für staatsdienliche Moral – Schulbuch-Propaganda
Die linke Faschismus-Theorie (Dimitrov & Co.) und der Haupt-Fehler: Faschismus ist nicht ein Ergebnis von Klassenkampf, sondern fordert die Einstellung von selbigem im Dienste der Nation.
Überhaupt: Die Idee der Nation als staatsbürgerlicher Wahn, die immer die ganze Welt in Freunde und Feinde aufteilt, und die Blindheit der Kritiker von links, was Nationalismus angeht.
Empfohlene Literatur:
Der demokratische Schoß ist fruchtbar …
Deutsche Lehren aus Rostock und Mölln
Brandstifter als Feuerwehr: Die Rechtsextremismus-Kampagne