- Futurelab (AEC) & Radio FRO haben gemeinsam ein barrierefreies Mischpult entwickelt.
- Die Diskrimnierung von LGBT in Russland nimmt immer furchterregendere Züge an.
- Und die Berichterstattung von Leitmedien über Menschen mit Behinderung unter die Lupe genommen.
Studiogespräch zu «openAIR»
Ein zentrales Charakteristikum von Freien Radios — wie FRO eines ist -, ist der Offene Zugang. Möglichst alle Menschen sollen die Möglichkeit haben Medieninhalte zu produzieren und zu veröffentlichen. Menschen mit Beeinträchtigungen werden bei der Entwicklung technischer Geräte für den täglichen Gebrauch oft nicht berücksichtigt. Um den InteressentInnen den Zugang zum Medium Radio zu ermöglichen versucht Radio FRO 105.0 MHz laufend noch vorhandene Schwellen und technische Hürden) abzubauen.
Im Zuge des Projektes «openAIR — Accessibility In Radio production» hat Radio FRO in Kooperation mit dem Ars ELectronica Futurelab die Hemmnisse, die sich für Menschen mit Beeinträchtigungen im Radiostudio vorfinden ausfindig gemacht, analysiert und eine Steuerung entwickelz, die den identifizierten Barrieren entgegenwirkt.
Veronika Pauser (futurelab / AEC) und Sabina Köfler (Radio FRO) werden live im Studio Auskunft geben.
http://www.fro.at/article.php?id=4445
http://www.fro.at/article.php?id=6411
Kommentar der Woche: Überlebenskampf von Lesben und Schwulen in Russland
Die HOSI Linz berichtet: «In Russland gilt seit Juni ein Gesetz gegen «homosexuelle Propaganda», welches die Thematisierung von «nicht-traditionellen sexuellen Beziehungen» unter Strafe stellt. (…) Die fatalen Auswirkungen dieses Gesetzes werden nun immer sichtbarer: Nationalistische Gruppen locken Homosexuelle zu vermeintlichen Dates, misshandeln sie, filmen alles und stellen das Videomaterial im Internet zur Schau. Schwule, oftmals Jugendliche, werden so bloß gestellt, erniedrigt und öffentlich gedemütigt. Sie werden ins Wasser geworfen oder gezwungen Urin zu trinken. (…) In Wolgograd wurde im Mai ein 23-Jähriger Mann zu Tode gefoltert. Grund: Er war schwul. Aufklärungsarbeit gegen solche Hassverbrechen wird durch das neue Propaganda-Gesetz nicht nur verunmöglicht, die Gewaltverbrechen werden vielmehr geschürt.»
Gernot Wartner, Vereinssprecher der HOSI Linz, hat vor dem Hintergrund der aktuellen Lage in Russland den Artikel «Überlebenskampf» verfasst. Er ist als Titelstory in der August-Ausgabe des Magazins «Pride» zu finden, wurde von Stefan Rois eingelesen und bildet heute im FROzine den «Kommentar der Woche».
http://www.pride.at/
Termin: Kiss-In gegen Homophobie am Linzer Hauptplatz am Mittwoch 14. August um 18:00.
In der Presseankündigung heißt es: «Lasst uns — egal ob hetero, schwul, bi, lesbisch, transgender, transsexuell und was-weiß-ich-noch-alles — zeigen, dass Liebe Liebe ist, egal von wem sie gefühlt wird. 10 Minuten Küssen für Gleichberechtigung am Linzer Hauptplatz!! Treffpunkt beim Brunnen vor dem Walkers! Ein Kuss-Flashmob für Toleranz und Gleichberechtigung in Russland, in Österreich, auf der ganzen Welt!»
Nicht Opfer und auch nicht Held*in: Die Berichterstattung über Menschen mit Behinderung
Gleich im Anschluss an das Studiogespräch über das Projekt openAIR, das den offenen Zugang für Menschen mit Behinderung durch technische Hilfsmittel auf Radi FRO jetzt ermöglicht — ein Beitrag der sich mit der Berichterstattung durch Medien über Menschen mit Behinderung auseinaderestz. Über Menschen mit Behinderung berichten die Medien oft wertend: Mal sind sie als Opfer «an den Rollstuhl gefesselt». Ein anderes Mal «meistern sie tapfer ihr Schicksal» und werden so zu Helden. Gegen diese Darstellung in den Leitmedien kämpft Leidmedien.de (www.leidmedien.de). Darüber informiert Andi, der Pressesprecher von Sozialhelden e.V. (www.sozialhelden.de).
http://www.freie-radios.net/54110
Hinweis:
Refugee Protest Vienna — Die «Votivkirchen Flüchtlinge» brauchen deine Unterstützung!
http://www.respekt.net/projekte-unterstuetzen/details/projekt/588
2. Hörspielpreis für Frauen*
www.hoerspielpreisfuerfrauen.at/