Hunger.Macht.Profite. / Männerfußball WM / Schubhaftzentrum Vordernberg

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  • 2013.11.21_1800.10-1850.10__FROzine
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Hunger.Macht.Profite.6 – Die Filmtage zum Recht auf Nahrung
„Hunger.Macht.Profite“ tourt derzeit durch Österreich. Das Festival findet bereits zum sechsten Mal statt und macht mit seinen spannenden Filmen und Diskussionen rund um das Thema „Nahrung“ auch wieder in Oberösterreich Halt. Von 25. bis 29.November. Erst in Linz, dann in Freistadt, danach in Braunau und schließlich in Ebensee. Dabei werden das globale Agrar- und Ernährungssystem auf vielfältige Weise kritisch ausgelotet, aber auch Alternativen und Handlungsoptionen in den Fokus gerückt. Organisiert wird „Hunger.Macht.Profite“ von FIAN Österreich, ÖBV-Via Campesina Austria, Attac und normale.at. Vor einer Woche haben wir bereits ein ausführliches Interview mit Mitorganisatorin Barbara Waschmann (normale.at) ausgestrahlt, das unsere KollegInnen vom Freien Radio Freistadt geführt haben. Hier noch einmal ein bündiger Nachschlag in Form eines Telefoninterviews mit Brigitte Reisenberger von der Menschenrechtsorganisation FIAN.

http://hungermachtprofite.blogspot.co.at/

Link zum Event auf Facebook: https://www.facebook.com/events/1408237262745707/

 

MännerFußball-Weltmeisterschaften in Brasilien (2014) und Katar (2022):

„Im Schatten der Spiele“: Hunderttausende Menschen wurden bereits wegen Aufhübschungsmaßnahmen in ihren Städten zum Teil mit Polizeigewalt, Abrißbirne und einer Frist von „null Tagen“ aus ihren Häusern vertrieben: Die Prestigeprojekte sind Stadion- und Straßenbauten, Schnellbuslinien und Trams, Parkhäuser und Hotels, U-Bahnen und Autobahnzubringer. Die Entschädigungen sind gering oder nicht existent. Ersatzwohnungen befinden sich oft in katastrophalem Zustand bei inakzeptabler Lage. Die sogenannte „Befriedung“ der Favelas treibt den Prozess der Gentrifizierung massiv an. Cláudia Fávaro vom lokalen Basiskomitee (Comitê Popular da Copa) in Porto Alegre tourte vom 22 – 26. Oktober von Stuttgart über Frankfurt a.M. nach Köln und referierte zu ihrem Kampf gegen die „Kollateralschäden“ der Groß-Events. Yôko von KoBra bat sie zum Interview.

Mit der Sklavenhaltung wie im alten Rom vergleicht eine tschechische Zeitung die Lage der Arbeitsmigrant*innen im Golf-Emirat Katar. Denn eine wachsende Anzahl von Arbeitsmigrant*innen erledigt dort im Vorfeld der Fussball-Weltmeisterschaft der Männer die Dinge, für die sich die Menschen mit katarischem Pass zu schade sind. Dass es den Arbeitsmigrant*innen so schlecht geht, ist nicht neues, sagt Regina Spöttl von Amnesty International. Sie erzählt im Interview trotzdem, was Amnesty im Bericht „Die dunkle Seite der Einwanderung“ dokumentiert hat, der am Sonntagabend in der katarischen Hauptstadt Doha vorgestellt wurde.

Beide Beiträge von Radio Dreyeckland, Freiburg 102,3 MHz

 

Schubhaftzentrum Vordernberg

In Vordernberg in der Steiermark entsteht ein neues Schubhaftzentrum und setzt neue Standards in der Normalisierung rassistischer Abschiebepolitiken. Schon im Namen wird die Struktur die dahinter steht verschleiert – Schubhalftzentrum. Einen neuer Standard einer Wegsperrpolitik – Diese Einrichtung – das Wort Gefängnis wird seitens des Innenministeriums selten in den Mund genommen – soll Österreichs „offenen“ und „humanen“ Umgang mit Migrant*innen demonstrieren.

Radio Helsinki (Graz) war auf der Baustelle des Schubhaftzentrums Vordernberg in der Steiermark und hat sich umgesehen. Außerdem haben wir mit dem Vordernberger Bürgermeister Walter Hubner gesprochen, der voll hinter dem Projekt steht. Wir hören welche Pläne das Innenministerium mit der Obersteiermark hat, wieso es Vordernberg nicht ansatzweise so schlecht geht, wie gerne getan wird und Baustellenzynismus.

http://www.malmoe.org/artikel/regieren/2650

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