Integrationstagung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino am 19. November 2013 in Innsbruck.
Vortrag und Diskussion:
« Einwanderung, Rassismus und die Medien »
Jens Zimmermann und Regina Wamper, Mitarbeiter_innen des Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung
www.diss-duisburg.de
Moderation:
Benedikt Sauer, freier Journalist, Kolummnist und Buchautor
Sprachen: deutsch italienisch
Audiodokumentation:
Geli Kugler, Freies Radio Innsbruck – FREIRAD 105.9
Video zur Tagung der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Land Tirol:
https://www.tirol.gv.at/presse/videos/video/artikel/4-integrationsenquete-in-tirol/
https://www.youtube.com/watch?v=j4K8TZZ5pBs
Tagungsdokumentation:
https://www.tirol.gv.at/gesellschaft-soziales/integration/integrationsenquete-2013
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wer MACHT meinung – Medien und Integration
4. Tiroler Integrationsenquete / 3. Integrationstagung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino am 19. November 2013, Innsbruck, Landhaus
Referent_innen:
Jens Zimmermann und Regina Wamper, Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung
Paul Vécsei, Mitglied des Presserates, Wiener Zeitung
Simon Tonini, Medienanwalt
Enrico Paissan, Mitglied des Rats der italienischen Journalistenkammer
Gualtiero Zambonini, Integrationsbeauftragter des WDR
Teilnehmer_innen Podiumsdiskussion:
Köksal Baltaci, Die Presse
Christine Baur, Tiroler Landesrätin
Gerhard Fritz, Innsbrucker Stadtrat
Sieghard Krabichler, Beszirksblätter Tirol
Enrico Paissan, Mitglied des Rats der italienischen Journalistenkammer
Christoph Sailer, ORF Tirol
Alois Vahrner, Tiroler Tageszeitung
Sprachen: deutsch, italienisch
Die Grundhaltung der Bevölkerung, ihre Offenheit gegenüber Neuem ist zentral, um Fortschritte bei der Integration MIT Zugewanderten zu erzielen. Gerade bei einem emotionalisierten Thema wie Integration ist besonders bedeutsam, wer die öffentliche Meinung beeinflusst: die Medien, die Politik, der Stammtisch, die Wissenschaft, die Polizei? Die Rolle der Medien in diesem Feld ist unübersehbar – gleichzeitig wirken aber auch auf sie Rahmenbedingungen ein. Politiker_innen erwarten eine Weitergabe ihrer Positionen, Konsument_innen eine interessante Berichterstattung – oft ist die Bestärkung von Klischees dabei wichtiger als sachliche Genauigkeit. Integrationsakteur_innen wollen aber genau diese sachliche Information und Öffentlichkeit für ihre Projekte und Anliegen. Für Journalist_Innen zählen wiederum spannende Geschichten. In diesem Spannungsfeld können nicht alle Erwartungen erfüllt werden.
Die Enquete informiert Akteur_innen im Bereich der Medien und der Integration darüber, wie mediale Berichterstattung wirkt. Rechtliche und ethische Rahmenbedingungen sowie Möglichkeiten eines verantwortungsvollen Umgangs werden ebenfalls thematisiert. In Gesprächskreisen zwischen Medienmacher_innen und Menschen, die im Bereich Integration tätig sind, sollen jeweilige Rahmenbedingungen, Anliegen und Zugänge geklärt und Möglichkeiten einer konstruktiven Zusammenarbeit gefunden werden.
Eine gemeinsame Veranstaltung von
EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino; Land Tirol, JUFF-Fachbereich Integration; Stadt Innsbruck, MA III – Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration; Tiroler Integrationsforum; Haus der Begegnung und Initiative Minderheiten Tirol in Kooperation mit ORF-Landesstudio Tirol; Tiroler Tageszeitung und Bezirksblätter Tirol.