Piratenwalzer, Polit-Persiflage und tanzbare Tragik: Roy de Roy im Interview

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Radiofabrik. Magazin um 5. (Einzelbeiträge)
  • 2013_12_12_Roy de Roy
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Die „Meldezettelwiener“ Roy de Roy verstehen Wien als die Hauptstadt Osteuropas und bringen in ihrer Musik eben jenen musikalischen Reichtum unter: Sie mischen Ska mit Balkan, verwerten Polka und Punk neu und singen in einer Sprache, die nur von ca 2 Millionen Menschen auf der Welt gesprochen wird: Slowenisch. Obwohl die Band portugisische, Slowenische und unaussprechliche Wurzeln hat/hatte, greifen sie auf die täglichen Einflüsse Wiens zurück. Roy de Roy thematisiert paranoide Gesellschaften, Geschichtsschreibung am Balkan oder auch stupiden Nationalismus – trotz der oft unverständlicher Texte der Band ist klar: Die Songs kommen von Faust und Herz.

Seit November ist ihr neues Werk „Civil Riots“ auf dem Markt,  Klezmer, Swing und Folk werden zu einem Sound gemischt, der mit einem Augenzwinkern als “World-Punk” bezeichnet werden darf. Roy de Roy setzt sich hier mit dem Wechselverhältnis von Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft in Österreich auseinander und scheut dabei auch nicht vor den ganz schwierigen Themen wie Heimatliebe und Fremdenhass, zurück. Am Donnerstag, den 12. Dezember waren Roy de Roy live im Magazin um 5 zu Gast, am Tag darauf, den 13. Dezember sind sie gemeinsam mit den Sheepbrothers beim Klub Hundsturm live im Jazzit zu sehen.

Roy de Roy ist der Mikrokosmos Wiens: Anders, multikulturell und laut!“

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