spezielle Punkte der Kleinparteien (der österreichischen NICHTparlamentsparteien) die man bei den Parlamentsparteien vergeblich suchen würde, kurze Zusammenfassung beginnend mit einem Bericht über die Wahl: bei 45% Wahlbeteiligung (EU-weit 43%) ergaben sich mit 27/24/20 % für schwarz-rot-blau REALEZahlen von 12,x/11,y/9 % WählerInnen, die a) zur Wahl zu gehen bewegt wurden und b) dort die jeweilige Partei wählten. Schwarzrotblau bekamen also mit 12/11/9 % (real) 5/5/4 Mandate, entsprechend 27/24/20 % der Mandate.
Das war möglich, weil HALBE Wahlbeteiligung 50% nicht etwa HALBE Mandate bedeutet (und das Parlament verkleinert) sondern — mit massiver Bevorzugung der grossen Monster- und Koalitionsparteien — volle MandatsZahl auf die halben Stimmen aufteilt.
Da noch dazu die WählerInnen der Kleinparteien unter 4% (im Gegensatz etwa zu Deutschland) um ihre Vertretung im Parlament geprellt werden (das ist „übliches“ und in Österreich legales Wahlrecht) sondern durch GAR KEINE Mandate vertreten sind, sind eustop.at (2,7%) und europaanders.at (2,1%) nun nicht im EU-Parlament vertreten. Eine kurze Nachlese.
Interviewer Dieter Blasl, Radio Orange 94,0 Wien Blogseite und Linkadressen: http://schnulzenradio.bplaced.net