Inhalt: Österreich gilt als einer der Gewinner der Krise. Die Arbeitsmarktsituation ist vergleichsweise gut. Pernicka zeigt, wie die Sozialpartnerschaft und die besondere institutionelle Einbindung einerseits in der Krise ein Erfolgsmodell ist, und andererseits neue, um sich greifende atypische Beschäftigungsverhältnisse wie Leiharbeit und Teilzeitarbeit die Kehrseite der Medaille sind.
Susanne Pernicka ist Professorin an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Sie leitet die Abteilung für Wirtschafts- und Organisationssoziologie. Ein wichtiges Thema Pernickas ist die Analyse der neuen atypischen Beschäftigungsverhältnisse und deren politischen Konsequenzen.