Politisches Vermögen heute: Wider die Desubjektivierung
Andrei Siclodi im Gespräch mit Andreas Oberprantacher
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In der Sendung im März spricht Andrei Siclodi mit dem Innsbrucker Philosophen Andreas Oberprantacher über die Hintergründe und Motivationen, die zur Konzeption des Ende März 2014 im Künstlerhaus Büchsenhausen stattfindenden Symposiums Politisches Vermögen der Sinn der Subjektivierung führten.
Im Kontext einer Summe von Diagnosen, die eine Krise der liberaldemokratischen Politik, ja, eine Erosion der politischen Handlungsfähigkeit und der Subjektivität konstatieren, eröffnet das Symposium Politisches Vermögen der Sinn der Subjektivierung ein mehrtägiges Forum im Künstlerhaus Büchsenhausen, wo unter Beteiligung bekannter WissenschaftlerInnen, AktivistInnen und KünstlerInnen Fragen des politischen Vermögens an der Schwelle von Subjektivierung und Desubjektivierung erörtert werden. An der Zeit ist das Symposium nicht allein deshalb, weil in den einzelnen Vorträgen Fragen zur Zukunft der Demokratie bzw. des demokratischen Begehrens und das Phänomen neuer politischer Bewegungen diskutiert werden, sondern auch deshalb, weil es andere Verständnisse gegenwärtiger gesellschaftlicher Konflikte und Transformationen ermöglichen wird. (Andreas Oberprantacher)
Andreas Oberprantacher forscht und lehrt am Institut für Philosophie sowie am UNESCO Chair for Peace Studies der Universität Innsbruck. Im Moment ist er für das Forschungsprojekt Risking Public Life: The ‚Illegal Alien‘ as Political Subject verantwortlich.