6. September 2014: Carambolage – zu Gast im Studio: Anna Maria Krassnigg

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der wiener salon
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Endlich hat es Anna Maria Krassnigg zu uns in die Sendung der wiener salon on air geschafft und es war eine spannende Stunde mit einer interessanten, außergewöhnlichen Frau und Theatermacherin. Mit ihrem Salon5 ist sie nun auch im Theater Hamakom tätig. Vom jüdischen Turnsaal im Brick5 ist es ins jüdische Theater in der Praterstraße nur ein kleiner Schritt, dafür ermöglicht dieser größere Raum auch neue Spielmöglichkeiten.

Ab 1. Oktober 2014 im Theater Nestroyhof Hamakom

Carambolage

«beschreibt das tragikomische Aufeinanderprallen von fünf miteinander tief verstrickten Wesen, welche sehr unterschiedliche Schlüsse daraus ziehen, dass die Welt aus den Fugen gerät. Systemerhalter, Anarchisten und verzweifelt nach Erneuerung Suchende erklären einander den Krieg.

Wo Worte nicht mehr reichen, erhebt sich die Stimme, will hin zur Musik, zur musikalischen Weltbetrachtung, zum Protestsong in eigener Sache.

Dornstrauch, eiserne Lady an der Unternehmensspitze eines Medienkonzerns und auf der Suche nach einem Erben, hat ihren eigenen Sohn Enrique längst abgeschrieben. Der zersetzend kluge, junge Mann verspielt seine Zeit lieber in den Amüsierbetrieben des Nachtclub-Besitzers Don Gian und füttert seine weitreichenden sozialen Netzwerke mit Skandalen sowie Spott und Häme für alles und jeden. Zuvorderst für seine Mutter und deren Imperium. Kurz bevor Angie, eine junge Prostituierte, in Enriques Gesellschaft beinahe zu Tode kommt, erscheint ein scharfer Artikel, der vor den Umtrieben des dekadenten Sohnes sowie deren Deckung durch die Mutter warnt. Pikanterweise veröffentlicht der aufstrebende Politredakteur Brand den familiären Skandal in einem der Blätter Dornstrauchs – und löst damit das jähe Erwachen Enriques aus seinem Taumel der Negativität aus. Das Ziel: Die umfassende „Absetzung“ sowohl seiner Mutter, als auch seines väterlichen Freundes Don Gian; das Niederreißen alter Strukturen, im schmerzlichen Bewusstsein von deren Hartnäckigkeit und der eigenen Anfechtbarkeit durch etwas wie Macht.» Quelle: Salon5, Drama Shop

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