KulturTon vom 17.09.2014

Podcast
KulturTon
  • 2014_09_17_kt_wiederholung_stadtarchiv_gafni
    29:59
audio
28:59 Min.
UniKonkretMagazin am 16.12. - "Wofür das Geld?" und Der Psychosoziale Krisendienst
audio
29:00 Min.
"Radikal und sensibel" - Esther Strauß' Kindeskinder im Taxispalais
audio
28:59 Min.
Von Soundbildern und Knoblauchcollagen: Das war der AK Kunstmarkt 2024!
audio
29:00 Min.
Demut lernen: Kindheit in katholischen Kinderheimen in Tirol nach 1945
audio
29:09 Min.
35 Jahre TKI: kultur politisch praktisch
audio
29:06 Min.
GPA Tirol: Die Situation des Handels in Tirol und die laufenden KV-Verhandlungen
audio
29:00 Min.
Uni Konkret Magazin am 2.12. – Es wird sportlich
audio
30:05 Min.
Autofreie Innenstadt? Was die urbane Mobilitätswende bringt
audio
29:00 Min.
Durch offene Türen zu neuen Perspektiven
audio
28:59 Min.
Gibt es einen Beihilfendschungel im Bildungsbereich?

Von Innsbruck nach Israel. Der Lebensweg von Erich Weinreb/Abraham Gafni

Abraham Gafni wird als Erich Weinreb 1928 in Innsbruck in die jüdische Familie Turteltaub geboren. Die Großeltern, bei denen er nach dem frühen Tod der Mutter großteils aufwächst, betreiben das Warenkredithaus Fortuna in der Defreggerstraße 12. Ende 1938, als Zehnjähriger wird er mit seiner Familie zunächst nach Wien vertrieben. Ein paar Monate später kann sein Großvater Wolf Meier Turteltaub für ihn und seinen Bruder Leopold die Ausreise nach Palästina arrangieren. Dort baut sich Erich Weinreb ein neues Leben auf und wird in zwei Schritten zu Abraham Gafni.

Am 15. Mai wurde im Plenarsaal des Rathauses Innsbruck das Buch „Von Innsbruck nach Israel, der Lebensweg von Erich Weinreb/Abraham Gafni“ vorgestellt. Die AutorInnen Horst Schreiber und Irmgard Bibermann haben innerhalb des Projekts „alte Heimat, Schnitt, neue Heimat“ die Biografie Erich Weinrebs, Abraham Gafnis nachgezeichnet.“Von Innsbruck nach Israel“ ist im Studienverlag und in gleich zwei Reihen erschienen, nämlich den Studien zu Geschichte und Politik der Michael-Gaismair-Gesellschaft und den Veröffentlichungen des Innsbrucker Stadtarchivs.

Horst Schreiber, Irmgard Bibermann: Von Innsbruck nach Israel. Der Lebensweg von Erich Weinreb/Abraham Gafni, Studienverlag, Innsbruck 2014
Christoph W. Bauer: Die zweite Fremde. Zehn jüdische Lebensbilder, Haymon-Verlag, Innsbruck 2013

Manfred Mühlmanns Seite über den Novemberpogrom 1938 in Innsbruck
Vermittlungsangebot zu Holocaust und NS-Zeit auf erinnern.at

Redaktion: Michael Haupt

Schreibe einen Kommentar