Liebe Freunde des Wiener und wienerischen Liedes!
Wieder einmal fällt es mir schwer meine heutige Sendung zu beschreiben. Trotzdem will ich den Versuch wagen.
Der Herbst ist ins Land gezogen, man merkt es deutlich am Wetter und und in den Knochen. Gut das mit dem Wetter können ja die meisten verstehen. Aber was ist mit den Knochen gemeint? Naja, dann hört Euch die Herbstlieder in meiner Sendung an, dann werden es auch die jüngeren Hörer verstehen was ich meine und leider auch selber spüre. Es ist halt der Herbst des Lebens damit gemeint. Dabei möchte ich besonders Kurt Sobotka, den man eigentlich als Kabarettisten kennt, mit dem Lied “Herbst” und das Duo Czapek mit “I g’spür mein’ Herbst in mir” hervorheben.
Dann kommen allerdings ein paar heitere Lieder, aber auch durch ihre Eigenarten in das wienerische Liedergut hineingehören. Da fällt einem besonders “A resches Salzstangerl” auf, das bei den Auftritten des Trio Wien immer zu Lachstürmen verleitet.
Die zweite halbe Stunde ist wie meistens von Hörerwünschen geprägt. Da erfülle ich Wünsche nach den Gebrüdern Matauschek mit einer historischen Aufnahme des “Schottenfelder-Marsches” und von Hans Matauschek mit Therese Hafenscher mit “Ja so ein Walzer” gerne. Ein besonderer Gruss geht an Dieter und Ulli die sich den “Stiefelknecht” gewünscht haben.
Erich Zib hat in einem Lied zum Ausdruck gebracht, dass er “er möchte ein Floh sein”, das Lied beinhaltet ein verständliche Erklärung, und gerade dieses Lied hört Erika gerne, das hat sie mir vergangene Woche in einem Chat mitgeteilt.
Ja und wenn SIE Wünsche haben, dann schreiben sie mir eine E-mail und wenn möglich werde ich den Wunsch gerne in der nächsten Sendung erfüllen.
Aber sie können mir Ihre Wünsche auch gerne bei einem der monatlich im Augustinerkeller stattfindenden Wienerliedstammtische bei denen ich meistens anwesend bin mitteilen und die jeden letzten Dienstag im Monat stattfinden (näheres wie auch andere interessante Informationen finden Sie im Internet unter www.heurigenmusik.at bei den Veranstaltungen).
Und damit ich es nicht vergesse, bis 9.Oktober finden noch jeden Donnerstag die beliebten Heurigenfahrten mit Wienerliedern auf dem Donaukanal und der Donau statt. Auch hier finden sie näheres unter www.heurigenmusik.at.
Aber nun wünscht “Gute Unterhaltung
Ihr “Crazy Joe”
(wiener-melange@gmx.at)
Titel | Komponist/Autor/Bearbeiter | Interpreten |
---|---|---|
Bei uns in Wean | Charlotte Ludwig, Reinhard Wallner | Charlotte Ludwig Herbert Schöndorfer |
In dem Herbst | Roland Neuwirth | Steinberg Havlicek |
Herbst | Kurt Sobotka | Kurt Sobotka |
I g´spür mein Herbst in mir | Kurt Svab | Duo Czapek |
Was an Weana alles in Gmüat geht | H.C.Artmann, Ernst Kölz | Wiener Brut, Katharina & Manfred Hohenberger |
Leicht illuminiert oder Is Schnapsdrosselroserl | M. Chromy, H. Schöndorfer, R. Stronek | Manfred Chromys Texas- Schrammeln |
Herr Inspektor, guate Nacht | Wolfgang Aster Günter Haag | Wolfgang Aster |
A resches Salzstangerl | Rudi Kandera E. Klein | Trio Wien |
An Brief, den ma net schreibt | Rudi Luksch Horst Chmela | Franz Pelz |
Wiener Bürger | Carl Michael Ziehrer | Wiener Serenadenorch. Gerhard Track |
Verlängerung auf 60 Minuten | ||
Wien ist anders | W. Kramer/ P. Jordan | Walter Kramer |
Einmal im Monat, da pfeiff i auf Jazz | Czapek/ Schober/ Lechner | Die Weltpartie |
Schottenfelder Marsch | Gebrüder Matauschek | |
Ja so a Walzer | F. P. Fiebrich | Hans Matauschek, Therese Hafenscher |
Mein Stiefelknecht | L. Streiter | Hernalser Buam |
I möcht a Floh sein | Plattner Kurt Stöfka | Zib- Oslansky |
I brauch mei Weanaliad | Bradlgeiger | |
Wie i so alt war wie du | Fiedler Petrak | Schmid- Hansl |
Secht´s Leutln, so war´s anno dreißig (Penzinger Kircherl) | Roman Domanik Roll Franz Allmeder | Franz Schier, Rudi Hofstätter |