Horst Konrad ist Pflegedirektor des Kirchdorfer Krankenhauses und ein bisher verstecker Jazzfan aus Scharnstein. Er stellt heute «seinen» Jazz vor und macht dabei auch seine Kompromisse. (siehe letztes Stück)
Miles Davis — Human Nature
Al Jarreau — Take Five
Sam Rivers — What A Difference A Day Makes
Benny Carter — All That Jazz
Benny Waters — Zigin & Zagin
„Gato“ Barbieri — Antonico
Grover Washington, Jr.- Just The Two of Us
The Manhattan Transfer — Tuxedo Junction
Ella Jane Fitzgerald — Cheek To Cheek
Louis Daniel „Satchmo“ Armstrong — C´est si bon
Sammy Davis, Jr. — Mr. Bojangles
Roger Cicero — Kompromisse
Roger Cicero ist der Sohn des 1997 verstorbenen Jazzpianisten Eugen Cicero. Von 1991 bis 1996 studierte er Jazzgesang an der Amsterdamer Hochschule der Künste in Hilversum Stilistisch bedient er sich bei der Swingmusik der 1940er und 1950er Jahre und kombiniert sie mit deutschen Texten.
Kompromisse:
Du wolltest Rock und ich Stan Getz
Wir hörten Cats.
Du wolltest Gottschalk, ich wollte Sport
Wir guckten Tatort.
Du wolltest Disco und ich ins Kino
Wir landeten in einem Spielkasino.
Du wolltest Malediven, ich wollte mal allein
Wir blieben daheim.
Denn das Geheimnis unseres Glücks
Sind keine Kniffe keine Tricks
Man muss halt nur zu leben wissen
Mit Kompromissen
Vollkommnes Glück hält ewig an
Nur wenn man drauf verzichten kann
Man muss halt nur zu leben wissen
Mit Kompromissen
Ich wollt nen Flitzer, du Caravan
Jetzt fahrn wir Bahn.
Du wolltest nach Hamburg, ich nach Berlin
Es wurde Schwerin.
Du wolltest Kinder, ich sah kein Grund
Es kam ein Hund.
Du wolltest ihn, er wollte nicht
Jetzt hast du mich.
Und das Geheimnis unseres Glücks
Sind keine Kniffe keine Tricks
Man muss halt nur zu leben wissen
Mit Kompromissen
Vollkommnes Glück hält ewig an
Nur wenn man drauf verzichten kann
Man muss halt nur zu leben wissen
Mit Kompromissen