«WIR LASSEN UNS NICHT UNHEILBAR KRANK MACHEN!» — so lautet der Titel des offenen Briefs des Vereins TransX an das Gesundheitsministerium wegen der neuen Empfehlungen für den Behandlungsprozess Transsexueller in Österreich.
Ende Juli 2014 hat das Gesundheitsministerium neue «Empfehlungen für den Behandlungsprozess bei Geschlechtsdysphorie bzw. Transsexualismus» veröffentlicht und damit die davor gültigen Empfehlungen aus dem Jahr 1997 revidiert. Was das genau bedeutet und was sich nun im Behandlungsprozess bzw. zur Zulassung zur Behandlung ändern soll, erzählt uns Eva Fels, Obfrau des Vereins «TransX — Verein für Transgender Personen» im ausführlichen Telefongespräch. Im Gespräch erfahren wir, was es mit dem Titel des offenen Briefs an die Gesundheitsministerin auf sich hat, warum die neuen Empfehlungen für den Behandlungsprozess eher ein Rückschritt als ein Fortschritt sind, und warum diese eine typisch österreichische, sprich provinzielle Lösung darstellen.