EIN BISSCHEN BUMM UND IRGENDWAS MIT TERROR (Cicero) sind viel zu oft die Zutaten für Auslandsjournalismus. Richten Reporter*innen ihren Blick auf den globalen Süden kommt dazu eine Prise Exotik . Dabei sind die Ansprüche der Journalist*innen, Redaktionen und des Publikums hehr: durch Analysen, Kommentare, Reportagen die Welt zu verstehen.
Was verzerrt unseren Blick auf die Welt? Sind es wir Journalist*innen? Liegt der Fehler in den Heimatredaktionen? Im System? Durch welche narrativen Frames betrachten AuslandsjournalistInnen die Welt- und wie kommen wir da raus? Ist es eine Alternative Reporter des Südens ihre Geschichten selbst erzählen zu lassen – und sie zu übersetzen? Oder ist alles gut, im Auslandsressort?
Die jungen Journalist*innen der zweiten macht:worte:werkstatt für fairen, solidarischen und vielfältigen Journalismus diskutieren mit CHARLOTTE WIEDEMANN (GEO, ZEIT, Autorin „Mali – meine Reisen in ein verwundetets Land“ und « Vom Versuch nicht weiß zu schreiben“), MOSES OKILE EBOKORAIT (Journalist im Exil aus Uganda) und PHILIPP HEDEMANN (WELT, ZEIT, NZZ Reportagen v.a. Äthiopien, Autor « Der Mann, der den Tod auslacht »)
{Ein Mitschnitt (gekürzt) der Veranstaltung vom 10. Oktober 2014, im Tazcafe in Berlin, der macht:worte:werkstatt, in Kooperation mit taz. die tageszeitung und DJU in ver.di}
Mehr Informationen unter: http://machtundworte.de