1. Edward Snowdon: Friedenspreis 2014
Edward Snowdon war per Liveschaltung dabei als ihm im November in Stuttgart der Friedenspreis 2014 verliehen wurde. Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden hat bei der Verleihung des Stuttgarter Friedenspreises zum Kampf für die Freiheitsrechte aufgerufen. « Wenn wir in einer freien Gesellschaft leben wollen, müssen wir diese Rechte verteidigen », sagte der 31 Jahre alte Preisträger am Sonntag in einer Live-Schaltung aus dem russischen Exil.
Der Friedenspreis wurde von der Bürgerinitiative « Die AnStifter » verliehen, die alljährlich Menschen ehrt, die sich in besonderer Weise für Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität einsetzen. Er ist mit 5.000 Euro dotiert. Snowden hat die Überwachungsprogramme des US-Geheimdienstes NSA an die Öffentlichkeit gebracht. Im russischen Asyl entzieht er sich dem Zugriff der US-Justiz.
Der Ton des Originals lässt zu wünschen übrig, nicht aber der Inhalt seiner Dankesrede. Die deutsche Übersetzung spricht Roland Ulbrich.
2. Podemos – Pablo Iglesias
Noch vor Kurzem hätte es kaum jemand für möglich gehalten, doch neue Umfragen belegen es endgültig: Die linke spanische Protestpartei Podemos ist gekommen, um zu bleiben. In wenigen Monaten hat sie sich nicht nur als ernst zu nehmende politische Kraft etabliert – Podemos hat sogar gute Aussichten, die nächsten Wahlen zu gewinnen und danach Spanien zu regieren. Die Ideen von Podemos sind radikal: Die Gruppe erwägt, die Staatsschulden nicht mehr zu bedienen. Sie möchte Schlüsselindustrien wie den Energie- oder Telekomsektor verstaatlichen, Spitzengehälter begrenzen, die Steuern erhöhen und ein allgemeines Grundeinkommen einführen. Unsere Kollegin Elke Schraik hat dem Parteiführer Pablo Iglesias aufs Maul geschaut und für uns übersetzt:
3. Jahresendzeitstimmung
Sabine Weninger-Bodlak hat Jahresendzeitstimmung und teilt sie mit uns. Aufbruchsstimmung kommt aber auch durch.