In seinem dritten Roman „der Juli geht aufs Haus” geht es um Bürger die Widerstand gegen die bestehenden Verhältnisse leisten. „Wir können uns die Mieten nicht mehr leisten!“ Anschließend Diskussion !
Kaum ein Thema bewegt derzeit so sehr wie die Frage nach leistbarem Wohnen. Am 1. April werden österreichweit die Richtmietzinsen erneut um fünf Prozent erhöht.
Kurto Wendt schreibt dazu die Geschichte einer fiktiven Mietboykottbewegung, die jederzeit Realität werden könnte, und erweist sich abermals als ein wohltuend geradliniger und gesellschaftskritischer Erzähler.
In seinem neuen Job bei einem großen Immobilienentwickler erhält Frank den Auftrag, widerständige Mieter*innen, deren Wohnungen in Luxusdomizile umgebaut werden sollen, durch unlautere Methoden zum Aufgeben zu bewegen. Inspiriert von Mietboykottbewegungen in Spanien und Deutschland beschließt er gemeinsam mit Freundinnen und Freunden, eine Bewegung in Wien zu initiieren. Zum Star wird dabei eine 82-jährige lesbische Großmutter, die ihr von Räumung bedrohtes Haus verteidigt.
„Der Juli geht aufs Haus” ist Losung und Drohung zugleich – sollten die Forderungen nicht erfüllt werden, würden Tausende von Leuten koordiniert die Juli-Miete nicht bezahlen.
Aufzeichnung vom 12.Mai 2015 im Avalon.Kultur